Brennender Zug mit Benzin

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Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 10.12.2010 10:15 Zitieren Beitrag melden

Brennender Zug mit Benzin

Ein Zug mit über 25 Wagoons hat Benzin geladen.
Durch ein Defekt Entzundet sich ein Wagon, und das Feuer breitet sich schnell aus.

Fhrzeuge:
- 5 LF
- 2 TLF
- 2 DLK
- 1 ELW
- GW-Gefahrgut
- GW-L2 Wasser
- GW-Schiene
- 2 GW-A

Einstzgröße:
- Groß - sehr Groß

Zeit:
- 1 - 2 Stunden (oder länger)

Credits
- 15.000 - 20.000 Credits

Man könnte sich auch Überlegen diesen Einsatz als
Großschadensmeldung des Verbandes zu machen.

 

holzi97

Gruppenführer

holzi97

Geschrieben am 10.12.2010 14:56 Zitieren Beitrag melden

Frage: Warum braucht man einen DLK?

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 10.12.2010 15:27 Zitieren Beitrag melden

ich lasse mal die dlk außer acht.

dieses szenario kann ich mir einfach nicht vorstellen.
allein wenn ich überlege, wenn ein zug 25 tankwägen mit ca. 30 kubikmeter kraftstoff. das wäre bei derzeitigen spritpreisen für 750000 liter benzin ca. 1,1 millionen euro. dass dann da ein kleiner defekt ein riesiges feuer auslöst halte ich für sehr unwahrscheinlich, weil die dinger wahrscheinlich auch sehr gut gewartet werden.

dass sich das feuer, wenn es denn brennt, auch schnell ausbreitet ist auch unbestritten.

die einzige möglichkeit, dass benzin verbrennt wäre, wenn es austritt, denn bei benzin brennt nur der dampf! nicht die flüssigkeit.
um diesen dampf zum brennen zu bringen muss genügend sauerstoff vorhanden sein. das ist in diesen tanks aber nicht der fall.

gibt es denn ein jüngeres beispiel, dass soetwas wirklich vorgefallen ist? denn warum sollten wir hier szenarien einbauche, die es im rl nicht mal gibt...

holzi97

Gruppenführer

holzi97

Geschrieben am 10.12.2010 15:40 Zitieren Beitrag melden

Vielleicht anstatt Defekt
Ein Unfall beim Bahnübergang.
Ein Auto rammt den Zug und es tritt Kraftstoff aus dem Wagon und dann kann das Auto vielleicht durch einen defekt den Kraftstoff zum brennen bringen.

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 10.12.2010 16:47 Zitieren Beitrag melden


gibt es denn ein jüngeres beispiel, dass soetwas wirklich vorgefallen ist? denn warum sollten wir hier szenarien einbauche, die es im rl nicht mal gibt...

zB:
Viareggio 30-06-2009 LPG
Gori 24-08-2008 Öl
New Brighton 22-10-2006 Ethanol

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 10.12.2010 17:49 Zitieren Beitrag melden

und in deutschland?
wir gelten ja international als perfektionisten.
außerdem ist der deutsche sicherheitsstandard so groß, dass man das nicht einfach mit italien, ... vergleichen kann.
aber: jetzt weiß ich, es ist möglich.

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 10.12.2010 19:57 Zitieren Beitrag melden

300 m von mein Haus in Barendrecht:
Bei dem Bahnunglück wurde der Lokführer des von DB Schenker eingesetzten Kesselwagen-Güterzuges getötet,

Angehängte Dateien:

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 10.12.2010 20:11 Zitieren Beitrag melden

gut die ursache muss besser ausgearbeitet sein.
eine DLK naja gut brauchen wir auch nicht.

Eine Ursache könnte auch ein Tanklaster bleibt beim bahnübergang stecken und der zug fezt voll rein. oder irgendwie so.

Feuerwehr1995

Zugführer

Feuerwehr1995

Geschrieben am 11.12.2010 11:20 Zitieren Beitrag melden

also für eine GSL bin ich dafür

holzi97

Gruppenführer

holzi97

Geschrieben am 11.12.2010 13:32 Zitieren Beitrag melden

ja wenn der einsatz noch ausgearbeitet wird bin ich dafür

Andy09

Kreisbrandmeister

Andy09

Geschrieben am 11.12.2010 17:47 Zitieren Beitrag melden

Spezialist, auch die Schweizer gelten als Perfektionisten:
http://www.youtube.com/watch?v=lEzL7SOXD...

Ich finde den Ausgangsvorschlag gar nicht so übel, würde ihn aber als Großereignis (vergleichbar zum brennenden Flugzeug) an den Bahnhof und die Bahnstrecke koppeln wollen.

- Dann kämen eventuell auch (geplante ? ) ULF aus der Raffinerie zum Einsatz.
- Auch DL machen durchaus Sinn, um noch nicht explodierte Waggons auch von oben zu kühlen.
- Der GW-Mess wäre zur Konzentrationsmessung ebenfalls sinnvoll.
- Ein GW-Schiene wäre hierbei aber meiner Meinung nach genauso überflüssig wie ein Kran, da die abschließenden Aufräumarbeiten sicherlich nicht mehr unsere Sache wären.
- Für die Aufräumarbeiten ließe sich aber vielleicht auch ein (geplanter ? ) Rettungszug der Bahn-Feuerwehr (?) einsetzen.


Noch ein kurzer Ausflug in die Sicherheitstechnik: ;-)
Kesselwagen haben zwingend vorgeschriebene Überdruckventile, durch die das durch die thermische Ausdehnung entstehende zusätzliche Volumen ins Freie abgeblasen wird und sich dort an anderen bereits brennenden Teilen oder an Funken aus der Oberleitung entzündet. Nach der ersten Verpuffung ist dann nur noch eine kontrollierte Stichflamme oberhalb der "heißen" Waggons, was man teilweise auch im verlinkten Video sehen kann.
Die Wagen, die bereits explodiert sind, haben ihre größte Gefährlichkeit auch längst verloren, da ihr Inhalt frei verbrennen kann und schlimmstenfalls brennend irgendwo hinläuft und etwas anderes entzündet. Aber ein Waggon, der schon explodiert ist, kann dieses auch nicht wiederholen ... ;-)
Daher ist es also durchaus möglich, sich einem brennenden Tankzug zu nähern und die noch nicht explodierten Waggons aus der Deckung heraus zu kühlen.
Aber so ganz ohne Risiko ist das nicht gerade und ich wünsche es im RL niemandem ...


Dieser Beitrag wurde editiert.

lukki63

Stv. Zugführer

lukki63

Geschrieben am 12.12.2010 13:18 Zitieren Beitrag melden

Bei einem solchen Einsatz könnte ich mir sogar vorstellen, dass entweder gleich mehrere TLFs nachgefordert werden können oder die Nachforderung für das TLF mehrmals auftreten könnte.

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