Motorboot an Staumauer in Seenot
Feuerwache.net Forum » Support Foren » Vorschläge » Einsätze » Motorboot an Staumauer in SeenotBenutzer | Beitrag |
---|---|
|
Geschrieben am 22.02.2011 01:35
Motorboot an Staumauer in Seenot
Durch einen Navigationsfehler wurde ein Motorboot von dem Sog eines kleinen Staudamms erfasst. Der Skipper kann sein Boot nicht mehr aus dem Sog befreien und das Motorboot droht vollzulaufen. Ein Besatzungsmitglied konnte auf den Fuß der Staumauer springen und muss von Land gerettet werden. Für die anderen Besatzungsmitglieder muss die Seerettung erfolgen. Beeilen sie sich, die Besatzung droht zu unterkühlen und das Boot wird sinken. |
Gelöschtes Mitglied |
Geschrieben am 22.02.2011 06:33
hört sich ehrlich gesagt schon so unwahrscheinlich an, dass ich glaube, der vorschlag stammt aus irgend einem feuerwehr game. (emergency, etc.) |
|
Geschrieben am 22.02.2011 09:10
http://de.wikipedia.org/wiki/Staustufe_G... |
Gelöschtes Mitglied |
Geschrieben am 22.02.2011 16:58
also der vorschlag ist gut |
|
Geschrieben am 22.02.2011 17:09
@Andy |
Gelöschtes Mitglied |
Geschrieben am 22.02.2011 22:42
|
Gelöschtes Mitglied |
Geschrieben am 22.02.2011 23:03
Hört sich gut an! |
Gelöschtes Mitglied |
Geschrieben am 23.02.2011 21:07
An und für sich nicht schlecht, nur dass ich als Seenotretter sagen muss: Wenn da einer über Bord geht ist der weg! Also mit auf die Staumauer springen ist da nix! Aber selbst mit einem SRB wie wir es hier haben, würde man mit einem Boot auskommen, da keine Rettung von Bord stattfinden würde, solange das Boot im Gefahrenbereich liegt. Dieser Beitrag wurde editiert. |
|
Geschrieben am 23.02.2011 21:48
Seeotter, nix für ungut, aber bei uns wurde tatsächlich schon einer von einem Pfeiler gerettet. |
Gelöschtes Mitglied |
Geschrieben am 24.02.2011 04:11
Naja, als Rettungsmann der DGzRS muss ich da jetzt doch nochmal einhaken. Kein vernünftiger Skipper würde sich freiwillig über Bord begeben, denn keine Situation ist so kritisch wie ein "MOB - Man over board". So eigenartig, wie es sich für die Landratten unter Euch anhören mag, aber das Boot ist und bleibt bis zum Untergang der sicherste Ort. Dieser Beitrag wurde editiert. |
|
Geschrieben am 24.02.2011 11:07
Wer an Bord des Bootes ist und das Risiko auf sich nimmt auf einen Pfeiler zu springen ist nicht ganz dicht... ... oder schlichtweg in Panik, was meist dann auf das Selbe hinausläuft. ![]() Der eine, der es geschafft hatte, sich "auf" den Pfeiler zu retten, war ein leichtsinniger Schwimmer, der dann das Glück hatte, dass er genau auf den Pfeiler zugetrieben wurde. Dort konnte er sich dann im Wasser bäuchlings angepresst gerade noch lange genug daran festklammern, während die Wassermassen ebenfalls glücklicherweise mit halbwegs konstanter Energie gleichmäßig auf beiden Seiten an ihm vorbeischossen. Der wurde dann angeseilt von oben gerettet. Also das war pures Glück in mehrfacher Hinsicht, dass er das überlebt hat. Und einen solchen Stunt empfehle ich niemandem ... Im Gegensatz dazu könnten wir uns mit unseren Booten und Kreuzern durchaus in einen Sog hineinbegeben und immer noch SICHER mit unseren Einsatzmitteln manövrieren, da unsere Boote und Kreuzer bewusst stark übermotorisiert sind. Ihr schon, wir nicht ... ![]() Aber letztlich kommen wir von der DGzRS gar nicht in solche Situationen, weil wir an solchen Stellen gar nicht stationiert sind. Das beschriebene Szenario wäre eher ein Einsatz für die DLRG. Bei uns arbeiten bei solchen Sachen die anliegenden Feuerwehren aus 2 oder sogar 3 Bundesländern (S-H, NS, HH) sehr eng mit der DLRG zusammen. Aber niemand davon hat ein ausreichend stark motorisiertes Boot, um in den Sog hineinzufahren. Daher wird hier entweder mit dem Boot der WaSchPol oder einem Eisbrecher gearbeitet, die zumindest etwas näher heranfahren können. Das ebenfalls geeignete FLB der BF Hamburg hätte eine viel zu lange Anfahrt, so dass man dann leider ebenso gut abwarten könnte, bis das havarierte Boot sich in seine Bestandteile zerlegt hat, die man dann flußabwärts wieder einsammeln kann ... Aber ich kann mich konkret nur an wirklich sehr wenige Einsätze in den letzten 25 oder 30 Jahren erinnern, bei denen da wirklich ein Boot in Not geraten war. Wie oben schon erwähnt, geht es bei uns meist um "Springer". Aber völlig aus der Luft gegriffen ist dieser Vorschlag auch nicht. ![]() Denn wie auch schon gesagt, kann ich mir das an kleineren Staustufen durchaus vorstellen, dass man da geringe Chancen hätte, wenn man rechtzeitig quer aus der Strömung herausschwimmt ... Dieser Beitrag wurde editiert. |
Gelöschtes Mitglied |
Geschrieben am 24.02.2011 13:24
Moin Andy, |
|
Geschrieben am 24.02.2011 18:47
Moin Seeotter. Dieser Beitrag wurde editiert. |
Gelöschtes Mitglied |
Geschrieben am 25.02.2011 19:04
Beim SRB WOLTERA werde ich ja schon beim Zuschauen seh ..., ääh, seekrank. ![]() ![]() Dann lieber Landratte ![]() |