AB Bau

Feuerwache.net Forum » Support Foren » Vorschläge » Fahrzeuge » AB Bau
Benutzer Beitrag

MaPe

Zugführer

MaPe

Geschrieben am 22.11.2012 01:06 Zitieren Beitrag melden

AB Bau

Der AB-Bau wird bei allen Einsätzen im Bereich von Hoch- und Tiefbauunfällen, Explosionen, Gebäudeeinstürzen, Bahnunfällen und nach einem Feuer, wenn entweder ein Dach provisorisch abgedichtet oder Geschoßdecken abgestützt werden müssen, eingesetzt.
Zusätzlich wird der AB- Bau vorgehalten, um Geräte und Werkzeuge zur erweiterten bzw. größeren und umfangreicheren Technischen Hilfeleistung an den Einsatzort zu bringen. Schwerpunktmäßig ist er für umfassende Abstützmaßnahmen sowie Rettung und Bergung von verschütteten und eingeklemmten Personen ausgestattet.

Beladung:
7 m³ Kanthölzer in verschiedenen Größen
20 Kanaldiehlen
50 Dachlatten
12 Mehrschichtplatten
insgesamt 500 m² Folie
225 m² Notdach
Tiebaurettungssystem "Karlsruhe"
Keile in verschiedenen Größen
10 Gewindestangen
15 Baustützen
diverses Werkzeug

Quelle: Feuerwehr Unterschleißheim

 

Baumaschine

Stv. Kreisbrandmeister

Baumaschine

Geschrieben am 22.11.2012 08:17 Zitieren Beitrag melden

Nun der Behälter a sich klingt gar nicht mal schlecht.

Nur wozu Notdach, Dachlatte und Co warum?

Beschädigte Dächer sind definitiv in keinster Weise unser Revier.
Damit kämen wir nur in Konflikt mich Dachdeckern.
Auch wenn es ein Dach, das vom Sturm oder einem Brand beschädigt wurde, ist.
Es gab bei uns in der Region in den Sommern schon öfter große Konflikte zum Thema Wespennest und Feuerwehr.
Die Imker waren sehr aufgebracht damals, seither gilt für alle Wehren in Landkreis eine neue Richtlinie was die Entfernung von Wespennestern angeht.
Die Feuerwehr darf nur noch Wespennester entfernen Wenn das Nest den direkten Wohnbereich, den direkten Weg zum Wohngebäude oder ein Allergiker betroffen ist, entfernen.
Heißt:
Irgendwo im Garten unterm Apfelbaum ein Stück weg vom Haus: Imker
Im Baum der am Weg zum Haus steht: Feuerwehr

Und so geht das Spiel weiter.
Daher sage ich mal das Notdach oder anderes Werkzeug zum Dachflicken, sowas brauchen wir nicht.

Metallbauer93

Zugführer

Metallbauer93

Geschrieben am 22.11.2012 19:18 Zitieren Beitrag melden

täusch dich nicht, wir hatten letztes jahr ein großes unwetter, und haben neben umgeknicken bäumen auch zu abgedeckten dächern ausrücken müssen, die wir notdürfig abgedichtet haben, damit nicht noch mehr wasser ins haus eintritt und damit denn dachstuhl beschädigen könnte, wasser und holz verträgt sich nicht so gut, gut die richtige reperatur hatt natürlich der dachdecker gemacht aber das notdürftige kann durch aus die feuerwehr machen

einsätze wo der AB-Bau zum einsatz kommen könnte, währe z.b. baum auf dach

Baumaschine

Stv. Kreisbrandmeister

Baumaschine

Geschrieben am 22.11.2012 19:34 Zitieren Beitrag melden

Hmm Wie gesagt aber es war eine Unwetterlage.

Aber bei herkömmlichen Einsätzen sag ich mal ist das eig. eher nicht der Fall bis Unnütz.

Aber durch Stützen Kanthölzer etc.. kann ich es mir für größere Brände gut vorstellen um Einsturzgefährdete Teile zu stützen.

Frigo

Stv. Kreisbrandmeister

Frigo

Geschrieben am 22.11.2012 19:52 Zitieren Beitrag melden

Oder auch unserer Wanderbaustelle. Ich meine da passt er doch bestens hin. Oder etwa nicht.

Metallbauer93

Zugführer

Metallbauer93

Geschrieben am 22.11.2012 20:02 Zitieren Beitrag melden

stimmt aus irgendeinem grund muss es die baustelle ja geben und da auf baustellen auch schwere unfälle pasieren können, könnte man da ja auch entsprechendes werkzeug unterbringen, welches das dann ist, da läßt sich drüber streiten, sowas wie große hebekissen, große trennschleifer etc. fällt mir da spontan ein

Frigo

Stv. Kreisbrandmeister

Frigo

Geschrieben am 22.11.2012 21:39 Zitieren Beitrag melden

Naja meiner Meinung sollte wenn ja, dann auch Baustützen und Rüstholz verladen sein (falls Person verschüttet, etc.).

MaPe

Zugführer

MaPe

Geschrieben am 23.11.2012 02:38 Zitieren Beitrag melden

Ich dachte auch an den Tagebau, wegen des Tiefbaurettungssystem "Karlsruhe".
Als Zusatz oder Alternative zum GW-Höhenrettung

Frigo

Stv. Kreisbrandmeister

Frigo

Geschrieben am 23.11.2012 09:05 Zitieren Beitrag melden

Niemals wird der AB-Bau ein Ersatz für den GW-Höhenrettung darstellen. Dafür ist die Beladung viel zu unterschiedlich. Außerdem würde dann ja das Personal fehlen.
Vielleicht könnten wir ihn ja so machen:

http://www.feuerwehr-bremen.org/wir-stel...

MkG Frigo

Dieser Beitrag wurde editiert.

Baumaschine

Stv. Kreisbrandmeister

Baumaschine

Geschrieben am 23.11.2012 14:32 Zitieren Beitrag melden

MaPe wie gesagt ich komme aus den Tagebau:

Sollte jemand verschüttet werden dann wird das nicht auf dem Sandhaufen passieren sondern an einer Wand. Von diesen Wänden kommen teils Brocken hernieder die die Hubkraft einer Löschgruppe weit übersteigen und also zu Groß für diese Ringe sind, obwohl sie schon eine stattliche Größe haben.
Im Tagebau nutzt ein solches Tiefbaurettungssystem eigentlich gar nichts.

Aber im Bereich unserer Wanderbaustelle, da wird ja 100%ig auch Tiefbau dabei sein dort wäre es eine sinnvolle Sache.

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 18.12.2012 22:12 Zitieren Beitrag melden

Für die Großbaustelle z.B. wäre der geeignet, sollte dann aber verschiebbar sein, weil die Baustelle ja auch wandert. :)

Beladung:
- Bauholz in verschiedenen Abmessungen
- Baustützen in verschiedenen Abmessungen
- Kettensägen
- Zwillingssäge
- Rollgliss
- Rettungsbrett
- Handwerkzeug
- Notstromaggregat
- Powermoon
- Strahler
- Notabdichtmaterial ( Folien usw.)

Natürlich ebenfalls als GW-L mit Baubeladung.

OT: Natürlich kann eine (Dach-) Notabdichtung bei entsprechender Lage ein Einsatz für die Feuerwehr sein, die Feinarbeit kann dann später der Dachdecker erledigen.

Um eine Nachricht schreiben zu können, musst du angemeldet sein.