Feuerwehrfahrzeughersteller

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Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 16.02.2011 10:32 Zitieren Beitrag melden

Feuerwehrfahrzeughersteller

Es gab in der Vergangenheit Preisabsprachen bei Feuerwehrfahrzeughersteller.Was haltet ihr davon?

 

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 16.02.2011 11:00 Zitieren Beitrag melden

Das gibts doch in jeder Branche, Von daher ist es mir egal. Da müssen sich die Hohen Herren drum kümmern.

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 16.02.2011 11:30 Zitieren Beitrag melden

Da muss ich DanskBrandmand recht geben. Diese Absprachen gibt es schon seit Ewigkeiten in jeder Branche.
Und die Hersteller haben nicht umsonst Millionen auf die Seite gelegt um die Strafen belanglos hinnehmen zu können. Wenn sie sich dagegen wehren wollten hätten sie schon längst Einspruch eingelegt.

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 16.02.2011 16:06 Zitieren Beitrag melden

Das mag schon sein .Aber der öffentlichen Hand muß es doch auffallen die bezahlen ja das alles.Ich sehe es ja bei uns wir haben jetzt 2 neue Fahrzeuge bekommen das ist ja nicht mehr normal was das mittlerweile kostet

Uvp123

Stv. Kreisbrandmeister

Uvp123

Geschrieben am 16.02.2011 16:56 Zitieren Beitrag melden

Aha und wie soll das auffallen wenn die anderen Hersteller aufgrund der Preisabsprachen einfach ihre Preise teurer machen?
Da ist der gewählte Anbieter ja der Günstigste in dem Moment.

So einfach sind Preisabsprachen auch nicht nachzuweisen.

DarkPrince

Stv. Kreisbrandmeister

DarkPrince

Geschrieben am 16.02.2011 18:07 Zitieren Beitrag melden

Es gab in der Vergangenheit Preisabsprachen bei Feuerwehrfahrzeughersteller.Was haltet ihr davon?


Willkommen im Kapitalismus^^

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 16.02.2011 18:35 Zitieren Beitrag melden

Oder so @ DarkPrince

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 16.02.2011 18:37 Zitieren Beitrag melden

@UVP123 wenn ich aber 1 Woche vorher ein Auto bestelle und eine Woche später das gleiche wieder bestelle und kostet um 20000 Euro mehr dann stimmt doch etwas nicht oder liege ich da falsch

Jannik

Stv. Zugführer

Jannik

Geschrieben am 16.02.2011 19:21 Zitieren Beitrag melden

Es war ja auch so, dass vorallem die Gebiete aufgeteilt wurden, sprich ich überlasse Firma Rosenbauer den Auftrag, wenn ihr uns dafür den andern gebt..

Uvp123

Stv. Kreisbrandmeister

Uvp123

Geschrieben am 16.02.2011 19:49 Zitieren Beitrag melden

Tja je nachdem wie das Angebot war, ist es schon möglich.
Auch auf welcher Basis das Angebot bestand hat Auswirkung auf die Bindung.
Aber dazu kann ich nur mutmaßen, da ich eben dieses Angebot nicht vor mir habe ;).

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 16.02.2011 21:59 Zitieren Beitrag melden

Da habt ihr Recht

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 16.02.2011 22:01 Zitieren Beitrag melden

Pressemeldung des Bundeskartellamtes vom 10.02.2011

Bundeskartellamt verhängt Millionenbußgelder gegen Hersteller von Feuerwehrfahrzeugen

Bonn, 10. Februar 2011: Das Bundeskartellamt hat heute Bußgelder in einer Gesamthöhe von 20,5 Mio. Euro gegen drei Hersteller von Feuerwehrlöschfahrzeugen verhängt. Bei den drei Unternehmen handelt es sich um die Albert Ziegler GmbH & Co. KG, Giengen an der Brenz, die Schlingmann GmbH & Co. KG, Dissen, sowie die Rosenbauer-Gruppe mit Standorten in Luckenwalde und Leonding/Österreich. Gegen einen vierten Hersteller wird das Verfahren noch fortgeführt. Das Bundeskartellamt verhängte außerdem ein Bußgeld gegen einen Wirtschaftsprüfer wegen dessen Mitwirkung am Kartell.

Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes: „Die am Kartell beteiligten Unternehmen haben seit mindestens 2001 verbotene Preis- und Quotenabsprachen praktiziert und den Markt für Feuerwehrlöschfahrzeuge in Deutschland untereinander aufgeteilt. Vielen Kommunen ist dadurch ein großer finanzieller Schaden entstanden.“

Die vier Mitglieder des Kartells haben sich gegenseitig über Jahre hinweg bestimmte Verkaufsanteile, sog. „Soll-Quoten“, zugestanden. Die Unternehmen meldeten ihre Auftragseingänge an einen in der Schweiz ansässigen Wirtschaftsprüfer. Dieser erstellte daraus Listen, auf deren Basis die Einhaltung der vereinbarten Quoten bei regelmäßigen Kartelltreffen am Züricher Flughafen überprüft wurde. Darüber hinaus haben die Unternehmen Erhöhungen ihrer Angebotspreise abgesprochen.

Neben der „Zürich-Runde“ gab es regelmäßige Zusammenkünfte auf der Ebene der Vertriebsleiter der Unternehmen. Auf diesen Treffen wurden die kommunalen Ausschreibungen von Feuerwehrfahrzeugen untereinander aufgeteilt. Das Verfahren gegen die beteiligten Vertriebsleiter, aber auch gegen die Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzenden, wurde zum Zwecke einer strafrechtlichen Prüfung an die zuständigen Staatsanwaltschaften abgegeben.

Das Bundeskartellamt war durch eine anonyme Anzeige auf die Absprachen aufmerksam geworden und hat in dem Zeitraum Mai 2009 bis Juli 2010 insgesamt vier Durchsuchungsaktionen durchgeführt. Dabei wurde es bei zwei Durchsuchungen in Österreich erfolgreich von der österreichischen Wettbewerbsbehörde unterstützt.

Die umfassende Kooperation der Unternehmen sowie der handelnden Personen während des Verfahrens wurde bei der Bemessung der Bußgelder berücksichtigt. Die Bußgelder sind noch nicht rechtskräftig. Gegen die Bescheide kann Einspruch eingelegt werden, über den das OLG Düsseldorf entscheidet. Allerdings wurde mit den Unternehmen eine Verständigung über eine einvernehmliche Verfahrensbeendigung (sog. „Settlement“) erreicht.

Neben den Ermittlungen gegen Löschfahrzeughersteller führt das Bundeskartellamt auch ein Verfahren gegen Hersteller von Feuerwehrfahrzeugen, die mit Drehleitern ausgerüstet sind.

Quelle: http://www.bundeskartellamt.de/wDeutsch/...

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Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 16.02.2011 22:04 Zitieren Beitrag melden

Danke für die Quelle

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