Tragischer Einsatz

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Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 25.12.2009 18:57 Zitieren Beitrag melden

Tragischer Einsatz

Es gab ein paar Tragische Weihnachtseinsätze
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,66...

Beileid an die Angehörigen und viel Kraft für die Kameraden die da beim Einsatz waren

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Calli01

Kreisbrandmeister

Calli01

Geschrieben am 25.12.2009 23:39 Zitieren Beitrag melden

Von mir auch an die Angehörigen Beileid und Kraft für die Kameraden, denn es ist schwer so Einsätze mit dem Ausgang zu haben, aber am
24.12. bzw. 25.12. ist es noch schwerer, wir hatten auch vor ein oder zwei jahren am 2ten weihnachtsfeiertag einen Einsatz, wo wir den Hausbesitzer leider nur noch verstorben bergen konnten, aber sowas ist nie schön, aber an den weihnachtsfeiertagen...

Andy09

Kreisbrandmeister

Andy09

Geschrieben am 26.12.2009 12:09 Zitieren Beitrag melden

Kann mich Euch nur anschließen.

Ist sicherlich besonders schwer, wenn alle anderen in feierlicher Stimmung sind und der Alltag weit weg zu sein scheint. Und ganz plötzlich schlägt das Schicksal zu und sehr schnell sieht die Welt anders aus.

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 26.12.2009 12:33 Zitieren Beitrag melden

Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen!

Wir hatten dieses Jahr selbst am 24.12. morgens um kurz vor 4:00 Uhr einen Brandeinsatz!
Aus bis jetzt ungeklärter Ursache brannten vor einen Wohn- und Geschäftshaus mehrere Mülltonnen!
Das wäre an sich noch nicht schlimm.
Nur der Rauch suchte sich ausgerechnet den Weg ins Treppenhaus aus.
4 Personen, die über unsere Drehleiter gerettet wurden, mußten zum Glück nur mit leichten Verletzungen, ins Krankenhaus eingeliefert werden!



Leonski

Zugführer

Leonski

Geschrieben am 26.12.2009 13:00 Zitieren Beitrag melden

bei uns war nen 19-jähriger am 23.12 kurz vor mitternacht mit seinem auto von der strasse abgekommen...hat 3 stunden gedauert den rauszukriegen, zwei weiter insassen wurden schwer verletzt


P.S.: Ich bin noch JF und war net dabei ;-) nicht das da wieder diskussionen entbrennen...

TottiBlum

Stv. Zugführer

TottiBlum

Geschrieben am 26.12.2009 13:29 Zitieren Beitrag melden

ja das is alles net gut mein mitgefühl geht an alle angehörigen und die kameraden die diese schlimmen einsätze mitgemacht haben und das an weihnachten :(

Wiener

Gruppenführer

Geschrieben am 27.12.2009 17:08 Zitieren Beitrag melden

calli01 setz deinen satz ruhig fort

Bolde

Zugführer

Bolde

Geschrieben am 27.12.2009 18:49 Zitieren Beitrag melden

Wünsche ebenfalls allen Angehörigen und Einsatzkräften die Kraft, das erlebte zu verarbeiten und mein aufrichtiges Beileid!

Das schlimme an solchen Situationen ist, wie ich find, dass die Menschen an solchen Tagen zu Hause sitzen mit all ihren Lieben und feiern. Andere wie von THW, Feuerwehr, DRK usw. aber auch an solchen Tagen raus müssen, ihr Leben aufs Spiel setzen, schreckliche Situationen erleben und von den fröhlichen, zu Hause vor dem Kamin sitzenden Menschen keinerlei Dank, Mitgefühl oder ähnliches bekommen. Im Gegenteil, da wird beispielsweise auf ein zwei Flaschen Bier rumgeritten, die die Kameraden trinken und das Erlebte in der Runde Revue passieren lassen um es so zu verarbeiten! Da sind wir dann gleich Feierwehr, Vereine die unnötig Geld für die Kommunen kosten etc.

Wiener

Gruppenführer

Geschrieben am 27.12.2009 18:53 Zitieren Beitrag melden

ich schließe mich dir an Bolde

Andy09

Kreisbrandmeister

Andy09

Geschrieben am 27.12.2009 19:57 Zitieren Beitrag melden

Zum Glück denken nicht alle so, wie wir es auch schon oft sehr schön erleben durften. :-)

Es ist immer wieder sehr aufbauend, wenn man mit dem dicken roten Auto durch den Ort fährt und die Kinder mit großen leuchtenden Augen "Feuerwehr - Feuerwehr" rufen und die Erwachsenen einen freundlich lächelnd ansehen ...
Den Ruf einer "Freuwilligen Feierwehr" haben wir eigentlich nur in den Köpfen einiger Ignoranten, die es aber immer geben wird. Wahrscheinlich selbst dann noch, wenn man denen mal selbst den angesengten Hintern gerettet hat ...
Der absolute Großteil der Bevölkerung steht aber wirklich zu uns. Ich staune öfter mal, wenn aus Besuchergruppen oder bei Veranstaltungen gefragt wird, wieviele "Berufsfeuerwehrleute" es denn bei uns geben würde. Wenn dann die Antwort kommt, dass wir gar keinen haben und das ganze Drumherum von uns in unserer Freizeit gemacht wird, kommt ebenfalls Verblüffung, gefolgt von echter Anerkennung, dabei heraus.


Zurück zum Thema Tragik:
Irgendwie musste ich gerade an den Tsunami vor 5 Jahren denken.
Seit damals wird in Thailand auch ein Jugendlicher aus der JF einer benachbarten Feuerwehr vermisst, während sein Vater schwer verletzt wurde, Mutter und Schwester unverletzt davongekommen sind.
Zu der Zeit (oder kurz zuvor) wurden unsere Jugendlichen mit dieser JF zusammen ausgebildet, da sich unsere eigene JF da noch in der Gründungsphase befand. Auch die Betreuer arbeiteten damals noch sehr eng zusammen, einer unserer JF-Betreuer kannte den Jungen auch recht gut und hat heute noch hin und wieder stark daran zu knabbern.
Da zeigt es sich auch mal, dass scheinbar sehr weit entfernte Geschehnisse doch auch ganz naheliegende Folgen haben können. Und gerade an solchen Feiertagen kommt die Erinnerung dann wieder hoch.

feuerwehrmann78

Gruppenführer

Geschrieben am 28.12.2009 11:47 Zitieren Beitrag melden

Hier ist leider noch ein weiterer Einsatz:

http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Dillingen/Lokalnachrichten/Artikel,-Im-Landgraben-ertrunken-_arid,2033189_regid,16_puid,2_pageid,4495.html

Die Frau kam aus dem Nachbardorf von uns, und die Helikopter flogen sehr oft, aber leider in der falschen Richtung...

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