bigboss13
Hauptfeuerwehrmann
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Geschrieben am 06.05.2009 07:57
lern mal schreiben...
REALITÄT
bitte nicht so grob hier
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teufelslamm112
Gruppenführer
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Geschrieben am 06.05.2009 08:43
So dann geb ich doch mal meinen Senf auch dazu. Also bei mir in meiner alten Wehr, war es egal ob es sich um einen normalen Einsatz oder einen Fehleinsatz handelt. Beide wurden bezahlt, aus dem einfachen Grund, da ich am Anfang während der Alarmierung und der Anfahrt ja nicht weiß das es ein Fehleinsatz ist, das stell ich in den meisten Fällen ja erst am Einsatzort fest. Und da bei der FF die Leute ja arbeiten sind, bekommen die Verdienstausfall, bzw wie bei meiner alten Wehr Einsatzgeld. Dauert der Einsatz 20 Minuten gab es eine Stunde bezahlt, und ich denke da ist die Diskussion ob man hier jetzt Credits für Fehleinsätze bekommt, schon angebracht, da es im realen Leben auch so läuft.
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Gelöschtes Mitglied
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Geschrieben am 06.05.2009 09:41
Und deine Gemeinde bekommt für nen Fehlalarm Geld? Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen (außer evtl. bei ner BMA)
Auf dem Einsatzgeld (was für ein Unwort) und Verdienstausfall ist die Gemeinde dann sitzen geblieben.
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teufelslamm112
Gruppenführer
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Geschrieben am 06.05.2009 11:18
Wieso sollte sie kein Geld bekommen? Ja bei der BMA ist es klar das die Kosten gedeckt sind, bei nem böswilligen Alarm bleibt bestimmt keiner auf den Kosten sitzen und wenn eine Privatperson alarmiert und ja ermittelt werden kann, geht sie doch auch nicht leer aus!
Und wieso ist Einsatzgeld (so ein Unwort)?
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Gelöschtes Mitglied
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Geschrieben am 06.05.2009 11:29
Bei nem "böswilligen Alarm" muss man erstmal jemanden finden, der das war.
Wenn ne Privatperson alarmiert, von wegen beim Nachbarn brennts, man dann ankommt und keine Feststellung macht, bezahlt kein Mensch irgendetwas. Sonst würde niemals mehr irgendwer nen Notruf abgeben.
Wenn irgendwo ne Grasnarbe brennt wird die Feuerwehr auch alarmiert, dass bezahlt einem auch keiner, wenn es nicht vorsätzlich war und man den Verursacher hat.
Bei allen 3 Beispielen bekommt die Gemeinde für den Einsatz nicht einen Cent, selbst, wenn etwas gewesen ist, wie bei dem Dritten.
Mal zum Einsatzgeld. So lange ich meinen Lohn weiter bekomme und die Gemeinde dem Unternehmen den Verdienstausfall zahlt, brauche ich kein "Einsatzgeld", denn ich habe keinen finanziellen Nachteil. Außerdem finde ich Aufwandsentschädigung einen passenderen Begriff.
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teufelslamm112
Gruppenführer
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Geschrieben am 06.05.2009 12:34
In meiner Gemeinde ist das mit dem Einsatzgeld, ich nenn es absichtlich so, so gereglet das es dafür keinen Verdienstausfall gibt, und der Betrag für die Stunde Einsatz höher ist als der Betrag für eine Stunde Arbeit. Liegt einfach daran, das so immer wieder sicher gestellt ist das genug Personal da ist.
Also wenn das so bei euch geregelt ist, das ich bei euch Anrufen kann und sagen kann bei meinem Nachbarn brennt es und es brennt gar nicht wenn die FF auftaucht dem nix passiert, dann kann ich ja so oft ich will immer wieder melden he da brennt es! Komische Regelung bei euch!
Bei ner Grasnarbe wenn die brennt, und der Verursacher nicht ermittelt wird, kommen die Gelder vom Land!
Mit "böswilligen Alarmen" ist es wuirklich schwierig, ob man den jenigen ausfindig machen kann oder nicht, aber darum muß ich mich als "kleiner" Feuerwehrler ja nicht kümmern, das ist Aufgabe der Leitstelle und dre Gemeinde das zu klären.
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Gelöschtes Mitglied
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Geschrieben am 06.05.2009 12:53
Bei nem Grasnarbenbrand kommen die Gelder vom Land? Das glaubst du doch selber nicht.
Wenn bei Mr. X Qualm aus dem Schornstein kommt, der Nachbar deswegen die Feuerwehr ruft, der aber nur irgendwas im Kamin verbrannt hat, dann ist das nen Fehlalarm, den man jawohl niemandem in Rechnung stellt.
Will man deswegen dem Anrufer ne Rechnung von x-hundert Euro stellen?
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Kuddenberg
Stv. Gruppenführer
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Geschrieben am 07.05.2009 10:35
Hallo,
es ist mir neu, dass Fehleinsätze bezahlt werden. Lediglich bei wiederholter BMA oder bei böswilliger Alarmierung wird der Einsatz in Rechnung gestellt. Bei der böswilligen Alarmierung geht das auch nur, wenn der "Verursacher" gefaßt wird.
Wir fahren mit der BF auch den ein oder anderen Fehleinsatz. Da gibt's garantiert kein Geld für.
Gleiches gilt auch für den Rettungsdienst.
Da werden ein paar Sachen verwechselt. Die Kosten für das Personal trägt die Gemeinde. Darunter fallen die Lohnausfallkosten für den Arbeitgeber (wird auf Antrag erstattet) und das "Einsatzgeld" für die FF-Leute. Als "handelsüblicher" FM (SB) bekommt man diese Abläufe in der Verwaltung nicht mit.
Natürlich hat die Verwaltung ein reges Interesse daran, alle entstandenen Kosten reizuholen. Aber wem soll man die Kosten in Rechnung stellen? Dem Anrufer, weil er in guter Absicht gehandelt hat? Oder dem potentiell Geschädigten, der ja gar nichts gemacht hat.
Wir hatten diese Nacht um 2 Uhr das Spiel mal wieder. Jemand hat auf seinem Balkon einen Feuertopf betrieben. Da kamen auch schöne Flammen raus. Die Nachbarin von schräg hinter dem Haus hat gerade zufällig aus dem Fenster gesehen und aufgrund der Flammen am / über dem Haus die Feuerwehr angerufen. Insgesamt haben, während der Einsatzaufnahme der ersten Anruferin, 3 weitere Leute angerufen. Aufgrund der Schilderungen der "Laien" entschied sich unsere Leitstelle zu Feuer 4 - Brennt Wohnhaus (Aufgrund der Uhrzeit V.a Menschenleben in Gefahr). Das bedeutet dann eine nicht unerhebliche Einsatzmittelkette. Es werden alarmiert (war im Wachbezirk 2): 1/11/1; 1/46/1; 1/33/1; 2/46/1; 2/33/1; 2/24/1; 2/83/1; 2/82/1; 2 freiwillige Züge (In diesem Fall Fahrzeuge: 2/42/2; 2/42/4; 2/42/1; 2/44/1; 2/42/3; 2/19/1(Nur Personaltransport; 2/63/1 (in diesem Fall nur Personaltransport)
Dann läuft noch das RIC KBMInfo und die Pol wird alarmiert
Bei Eintreffen der Wache 2 wurde von der Straße aus der Betrieb des Feuertopfes erkannt und das ergab einen Fehleinsatz.
Wenn man jetzt die theoretische Personal- und Sachkosten den Anrufen in Rechnung stellen würde, würden die NIE WIEDER die Feuerwehr anrufen. Der "Verursacher" hat ja auch nichts gemacht. Der hat nur seinen Feuertopf betrieben, der für dieses Vorhaben entsprechend geeignet ist. Dem kann man auch keine Rechnung stellen.
Solche Einsätze, alarmiert in guter Absicht, kommen laufend vor.
Wir hatten letztes Jahr im September einen entsprechenden Alarm in einem unserer Krankenhäuser. Da haben 30 oder mehr Leute angerufen, dass das Krankenhaus (ist ein Hochhaus mit 12 Etagen) brennt, weil dicke Rauchwolken am / aus dem Dach kommen. Da ging richtig die Luzie ab. Das war dann Feuer 6, brennt Krankenhaus. Das heißt dann beide Wachen BF, 5 Löschzüge FF, Einsatzmittelkette Rettungsdienst nach dem Stichwort ManV (bzw. ÜManV) (also jede Menge RTW, NEF; KTW; SEG Rett, SEG Betr, SEG BHP NRW, OrglRett, LNA, ÜManV-Komponente usw), FEL, KBM, Bezirksregierung, Polizei....
Während der Alarmierung kam es wohl auch nuoch zum Auslösen der BMA vo dem Krankenhaus, es konnte also von einem Realeinsatz ausgegangen werden.
Wir konnten auf der Anfahrt bereits eine recht ordentliche Rauchentwicklung sehen.
Nach der ersten Erkundung stellte sich heraus, dass es Wartungsarbeiten an der Heizungsanlage gegeben hatte und es dadurch zu der Rauchentwicklung kam.
Der Kostenansatz des Einsatzes dürfte bei mehr als 30.000 € gelegen haben. Das kann man weder dem Heizungsmonteur in Rechnung stellen, noch den Anrufern.
Gruß
Kuddenberg
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Gelöschtes Mitglied
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Geschrieben am 07.05.2009 10:55
So liebe Leute die unbedingt wollen das die Fehleinsätze bezahlt werden!!!!
Zwichen Realität und Spiel gibt es weiterhin mehrere Unterschiede. Da hier keine Fehleinsätze bezahlt werden ist das halt ein Unterschied zu der Realität. Bitte unterlasst immer zu fordern das man Geld dafür bekommt. Es ist nunmal so das es keins gibt. Findet euch nun dmit ab.
Es kann ja auch sein das Sebastian im späteren Verlauf das mal mit einfügt aber bisher gibt es das einfach noch nicht.
MfG Matthias
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Ostsachse25
Hauptfeuerwehrmann
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Geschrieben am 08.05.2009 21:20
In unserer Stadt werden Fehlalarmierungen in Rechnug gestellt, sobald der Verursacher feststeht! Bei einem Auslösen einer Brandmeldeanlage sind es im Schnitt ca. 900 €. Dabei rücken ein ELW, ein LF 16/12 und ein TLF 45W mit mindestens 15 Kameraden aus.
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Gelöschtes Mitglied
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Geschrieben am 09.05.2009 14:12
Des isch in manchen Städen ANDERS mit Fehleinsätze manche bekommen es bezahlt manche aber auch nicht des isch uinterschidlich
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Traktor
Zugführer
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Geschrieben am 09.05.2009 20:52
Erstmal muss ich mich wieder einmischen...
Also es ist schon angebracht, das Spielchen Geld/kein Geld für einen Taxifahrer zu vergleichen, denn, Leerfahrten sind auch Fahrten...
Klar sicher mag es Unterschiede zwischen einzelnen Städten geben, aber:
Leerfahrten sind Leerfahrten, dass kann keiner abstreiten... Sicherlich würde ich mich auch drüber ärgern, wenn ich zu einem Fehleinsatz fahre, aber es bleibt nunmal ein Fehleinsatz... Und Materialkosten hast du immer, selbst als Mensch, wenn du schreibst/läufst usw.... Knochenverschleiß...
Also ich persönlich finde die Diskussion um Geld für einen Fehleinsatz schwachsinnig... Aber ok, ich halte mich jetzt daraus und bleibe der zwei Meinungen:
1) kein Geld für Fehleinsatz und
2) Pro Deutsche Sprache
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Gelöschtes Mitglied
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Geschrieben am 10.05.2009 05:17
Bei nem Grasnarbenbrand kommen die Gelder vom Land?
Naja, da steht ja daß er Berliner ist, und bei einem Stadtstaat ist da die Gemeindekasse und die Landeskasse dann ggf. die gleiche 
Das wäre dann reine Kostenstellenschieberei (um nicht zu sagen kreative Buchhaltung).
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Gelöschtes Mitglied
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Geschrieben am 11.05.2009 13:07
Nee nur die Leute nicht die nicht den ganzen Tag on sind wie andere haben dadurch natürlich auch weniger fertig gestellte Einsätze und können so auch nicht richtig nach vorne kommen!!!!!
Das mein ich eigentlich damit und meist ist es so das die großen Brände als Fehleinsatz gelten hingegen sind die kleinen meist keine.Es sollte halt nur etwas minimiert werden nicht ganz abgeschafft.Und das ich von 6 Einsätzen mal keine habe tritt bei mir nicht auf @Phaitan
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Traktor
Zugführer
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Geschrieben am 13.05.2009 21:14
Öhm... Also ich habe am Tag so um die 5 Großeinsätze, und davon sind nur wenigste Fehleinsätze... Also die Quote nimmt auch erst mit steigender Wachenanzahl zu, dass du als "Kleinspieler" eigentlich NIE Fehleinsätze hast... Mein erster Fehleinsatz kam mit der 4. Wache, und es war natürlich gleich der erste Einsatz, als meine 4. Wache stand... Aufgrund dessen weiß ich das so genau...
Und dass bei dir die großen Einsätze Fehlalarme sind, naja, das ist Zufall...
Falls ich daneben liege, korrigiert mich bitte, andernfalls ist das eine Lösung...
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Gelöschtes Mitglied
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Geschrieben am 14.05.2009 00:00
Davon mal abgesehen bekommen auch die Spieler, die den ganzen Tag online sind, im gleichen verhältnis Fehleinsätze, da sehe ich keine Ungerechtigkeit.
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Gelöschtes Mitglied
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Geschrieben am 14.05.2009 19:30
Ja ses find ich auch !! Jeder mus ja gleich behandelt werden oder nicht
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Gelöschtes Mitglied
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Geschrieben am 20.05.2009 19:21
Ich habe jezt als eine Stunde online war 3 Fehleinsätze gehabt und beschwer mich nicht hier sind Leute die sich direkt beschweren wenn sie einen Fehleinsatz haben und den ganzen Tag online waren.
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