Gruselgeschichten

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Einsatzleiter50

Stv. Wehrführer

Einsatzleiter50

Geschrieben am 01.11.2011 17:28 Zitieren Beitrag melden

Gruselgeschichten

Hier hab ich was für euch und ich hoffe ihr bringt auch noch eine Schaurige geschichte dazu hier ist eine die mir gut gefällt habe ich aus einer Öffentlichen Seite kopiert

(zitiert)
Mutprobe oder Todprobe
Soll ich's tun? Ich bin mir nicht sicher. Soll ich oder nicht? Sven, komm schon! Es wird nichts passieren.
Genau das rede ich mir schon seit 22 Minuten ein, und weiß immer noch nicht, was ich tun soll. Du musst wissen, es liegt mir viel daran, in Bobs Gruppe zu kommen, sehr viel! Wenn ich daran denke wie cool es wäre, mit ihnen, das heisst mit Lisa, Sonja, Tom, Lars und natürlich Bob, etwas zu unternehmen. Ich muss es einfach tun, sonst bin ich ein Feigling obendrein.
Ich schlucke, wenn ich an die Abmachung denke. Also ich mach' das jetzt, rede ich mir ein. Doch wieder ertappe ich mich dabei, wie ich Angst bekomme. Ich gehe zum Telefon, suche die Nummer an der Pinnwand vor mir, und wähle eine Zahl nach der anderen.
"Hallo, hier Ute Lenk!"
"Hallo, ich bin's, Sven, könnte ich Bob mal sprechen?"
"Ach du bist's, Sven. Bob ist gerade nicht da, soll er dich zurückrufen?"
"Ja bitte!" sage ich und wir verabschieden uns wieder. Ute ist Bobs Schwester, sie ist 21, aber ganz okay. Obwohl sie schon eine eigene Wohnung hat, ist sie meist bei Bobs Eltern und passt auf Tobi, Bobs kleinen Bruder, auf.
Ich bin 12 und habe nur eine kleine Schwester, zu der ich - ich weiss selbst nicht warum - immer Nana sage, obwohl sie eigentlich Anja heisst. Um mich etwas abzulenken entschließe ich mich, den Fernseher einzuschalten.
Ich werfe einen Blick auf die Uhr. Wie die Zeit vergeht! Schon 6! Da klingelt das Telefon! Ich springe auf. Doch dann gehe ich ganz langsam. Schritt für Schritt. Ich hebe den Hörer ab.
"Hallo?" frage ich unsicher.
"Hallo, ich bin's, Bob!" prustet die Stimme am anderen Ende. "Hast du dich entschieden?"
"Ja, ich..."
"Oh gut, sagen wir heute Abend um 8 am Friedhofseingang. Wir bereiten alles vor. Tschüss! döt döt döt döt"
Ich bin ganz verdutzt. So langsam kriege ich mich wieder ein. Habe ich Ja gesagt? Habe ich zugesagt? Habe ich...? Alles ging so schnell. Aber absagen kann ich nicht mehr, das ist klar!
Es klingelt an der Tür. Obwohl ich immer noch nicht ganz beisammen bin, öffne ich.
"Hallo Mam."
"Hallo Sven, heute ist es etwas später geworden." Voll bepackt kommt sie hinter mir her in die Küche.
"Was ist denn los Sven?"
Ich besinne mich wieder. "Nichts, nichts" sage ich. Ich wechsel das Thema.
Mutprobe oder Todprobe - Teil 2
Der Abend kam viel zu schnell. Ich bin gerade auf dem Weg zum Friedhof und denke an den heutigen Abend zu Hause, damit ich keine Angst habe. So um 18:30 Uhr kamen Nana und Dad. Dad hatte Nana nämlich nach der Arbeit bei Maria abgeholt. Also, das glaube ich zu mindestens. So um 19:00 Uhr gab es dann Essen. Danach habe ich versucht, Mam und Dad zu vergewissern, dass ich jetzt schon ins Bett wollte. Mam meinte, ob ich mich krank fühlte, und Dad hat gesagt, dass ich, weil doch morgen Wochenende ist, den Film um 20:15 Uhr gucken darf. Da hätte ich fast nachgegeben. Aber auch nur fast. Und dann bin ich ins Bett gegangen. Da sich Schlafen nicht mehr gelohnt hätte, habe ich nochmal über alles nachgedacht. So gegen 19:30 Uhr bin ich dann zum Hinterhof, indem ich durch mein Fenster geschlüpft bin, gegangen.
Da es Winter ist, ist es am frühen Abend schon sehr dunkel. Und somit auch heute. Meine Zähne klappern vor Kälte. Oder etwa vor Angst? Wo wollte...? Ach ja, zum Friedhof. Es läuft mir eiskalt über den Rücken. Warum muss ausgerechnet ich über die große Friedhofswiese laufen und das Teelicht, das die anderen zusammen auf das Grab von einem, der 18 Hundert irgendwas gelebt hat, holen?! Ihr fragt euch, warum ich muss? Ok ich muss nicht, aber...
Ich habe halt keine Freunde. Als wir vor einem halben Jahr hier hingezogen waren, wollte keiner mit mir spielen, weil ich doch der Neue war. Und wenn ich jetzt kneife, bin ich nicht nur der Neue, sondern obendrein ein Angsthase.
Ich komme an eine Kreuzung. Hier noch abbiegen und ich bin da. Ich gehe mit gesenktem Blick um die Ecke. Plötzlich höre ich ein Geräusch. Ich hebe meinen Kopf. Vor mir steht eine schwarze Gestalt!

Mutprobe oder Todprobe - Teil 3
Mein Herz klopft so schnell, dass es fast zerspringt. Ich habe einen dicken Klos im Hals. Ich will weglaufen, aber ich kann einfach nicht. Tausend Fragen gehen mir durch den Kopf. Was jetzt? Wer ist das schwarze Etwas vor mir? Ich stehe wie angewurzelt da. Was jetzt? Es scheinen Stunden zu vergehen. Und da tatsächlich. Die Kirchenuhr schlägt schon 20:30 Uhr.
Ich bin so außer Fassung und voll Panik, dass ich gar nicht mehr richtig denken kann. Aber - was ist das? Wer...? Das kann doch nicht wahr sein! Wer lacht denn da? Und wo ist die Gestalt? Ich... Auf einmal wird mir alles klar. Das war keine schwarze Gestalt, das war...
...das war einer von ihnen, von Bob's Bande! In mir mischen sich Wut und Angst, und ich schäme mich. Oh mein Gott, bin ich doof! Wie kann man nur soo doof sein? Ich könnte mich schwarz ärgern. Am liebsten würde ich mich jetzt umdrehen und weglaufen. Aber jetzt nicht mehr! Ich bin jetzt mitten drin. Nein, jetzt gibt es kein Zurück mehr!
"Hallo!" sage ich überhabt nicht unsicher, obwohl ich sie noch gar nicht sehen kann. Wieder bricht ein schallendes Gelächter aus. Und dann endlich kommen sie zum Vorschein. Obwohl ich es doch gerade schon wusste, dass sie es sind, bin ich erleichtert.
Sie lachen noch ein Zeit über mich. Dann wird es auf einmal ganz still. Wir sind da! Es geht los! Die anderen bleiben alle am Eingang stehen.
"Wo ist das Licht?", frage ich unsicher ich.
"Weißt du doch", antwortet mir Lisa lässig.
Ich werde sauer. SIE muss ja nicht auf dem Friedhof so ein bescheuertes Licht suchen! Naja, sie hat es ja schon gemacht, oder? Ach ne, ich erinnere mich wieder, sie musste was anderes, was leichteres machen. Aber ich bin ja, der Neue, mit dem kann man es ja machen. Pah, ich bin doch nicht blöd, wieso sollte ich...? Ach ja, sonst bin ich wieder alleine!
Ich reiße mich zusammen und gehe los. Doch beim ersten Schritt werde ich wieder unsicher. Ich gehe Schritt für Schritt. Wie damals, als ich Bob angerufen hatte. Hätte ich das bloß nicht gemacht! Da, das Grablicht. Endlich! Ich renne los! Da, der Anfang der Wiese! Ich mache einen besonders weiten Sprung, diesen Anfang zu überspringen. Doch was... ? Ein Grabstein! Neeeeeeeeein!!! Ich... Zu spät!
Mutprobe oder Todprobe - Teil 4
Ich fliege im hohen Bogen in das nasse, glitschige Grass, das sich wie Schleim an der Haut anfühlt. Iiiigidegit! Bah! Es ist was in meinen Mund gekommen! Ich spucke es aus. Blitzschnell stehe ich auf und renne zurück. Ich weiss gar nicht mehr, was ich hier eigentlich will.
Erst als ich wieder am Friedhofseingang stehe und sie mich alle entgeistert angucken, erinnere ich mich wieder. Aber warum sind sie alle so blass?
"Was ist denn los? Macht kkkeine Witze, ich falle nicht wieder auf eure Tricks rein! Macht mir kkeine..." Ich rede ganz wirr durcheinander, bis mich Lars unterbricht:
"Aber du.. wie siehst du aus, jetzt schmier du uns nicht an!"
Er geht einen Schritt zurück. Ich fasse mir ins Gesicht. Auf einmal breche ich in lautes Gelächter aus.
"Grass!" schreie ich. "Grass! Versteht ihr, das ist Grass!"
Sonja stimmt in mein Gelächter ein. Sie hat ein schönes Lachen. Das ist mir bis jetzt noch nie aufgefallen. Inzwischen müssen wir alle lachen. Nach ein paar Minuten sagt Tom ernst:
"Wo ist das Teelicht?"
"Ich bin gestolpert."
"Lass ihn doch", sagt Sonja und wischt mir das Grass aus dem Gesicht.
"Bob," sagt Tom und dreht sich zu ihm um.
"Nun ja."
"Was, nun ja, er hat die Aufgabe nicht erfüllt!"
"Dann machst du's morgen noch mal. Ok?"
"Ja klar" sage ich froh darüber, dass ich noch eine Chance habe.
"Also, um 15:00 Uhr beraten wir uns hier", sagt Bob, "wann wir uns Morgen Abend treffen."
Die Uhr schlägt 22:30Uhr.
"Ich werde mich jetzt auf den Weg machen", sage ich.
"Du musst doch auch in diese Richtung, oder?" Sonja guckt mich fragend an.
"Ja klar", sage ich. Ich mag Sonja, sie ist nett.
Mutprobe oder Todprobe - Teil 5
Es ist jetzt genau 14:55 Uhr. Ich bin etwas früher gekommen. Warum? Ich bin gerannt, weil ich Angst hatte, zu spät zu kommen.
Und da kommen ja schon Tom und, und Bob, jetzt erkenne ich auch ihn.
"Hallo", rufe ich.
"Hy", erwidern beide gleichzeitig meine Begrüssung. Auf einmal ruft Bob: "Hallo Lisa, Sonja und Lars."
Ich drehe mich um. "Hallo", sage ich. Sie winken. Und schon sind wir alle beisammen.
"Was war gestern los?" fragt Lisa.
"Also...", beginne ich und erzähle, wie ich über den Grabstein geflogen bin und so weiter.
"Wie gross war er denn?" fragt Lars interessiert.
"Nicht gross, deshalb habe ich ihn in der Dunkelheit auch nicht gesehen. Aber ich werde ihn bestimmt wiedererkennen. Soll ich ihn euch zeigen?" frage ich.
"Ok", stimmen alle zu. Wir gehen zu der Stelle, an der ich gestern hingefallen bin.
"Da vorne", sage ich.
"Denn kann man aber wirklich schlecht sehen! Ich sehe, ehrlich gesagt, noch gar nichts", sagt Tom.
"Ich auch nicht, hmmm...", sage ich nachdenklich. Wir rennen dann und sind auch schon an der Stelle von gestern. Aber es ist hier kein Grabstein zu sehen.
"Sven!" Alle gucken mich an.
"Er war hier, ehrlich!" wehre ich mich.
"Hier ist nur ein schwarzes Loch", sagt Sonja ruhig.
"Ja, aber..." beginne ich.
"Aber ich bin doch gestolpert und ins Grass gefallen!"
"Vielleicht bist du in das Loch gestolpert oder so", sagt Sonja und schaut mch prüfend an.
"Nein!" rufe ich entschlossen. "Ich bin im hohen Bogen ins Grass geflogen. Dann kann ich ja wohl nicht über ein Loch gestolpert sein, oder?"
Bob guckt mich scharf an. "Du bist mir echt einer! Ich gebe dir aber noch eine Chance."
Ich gucke ihn an.
"Was ist?" fragt er. "Freust du dich nicht?"
"Oh doch, klar", sage ich und lache gequält.
"Gut, dann bis heute Abend, so um, sagen wir, 23:00 Uhr, tschau."
Wir gehen alle in die Richtung, aus der wir vor ein paar Minuten gekommen sind. Sonja fragt, ob ich mich nicht freue. Ich sage ihr, dass ich selbst nicht weiß, was mit mir los ist.
"Das kann ich verstehen, mit mir ist das gleiche geschehen."
"Aber du musstest doch gar nicht die gleiche Aufgabe wie ich machen, oder?" frage ich nachdenklich.
"Du wirst noch verstehen, was ich meine." sagt sie knapp und leise, womit sie verschwindet.
Mutprobe oder Todprobe - Teil 6
Ich Blödmann habe meine Uhr vergessen. Bin ich zu früh oder zu spät?
Als ich die anderen sehe ist meine Frage auch schon beantwortet: Ich war zu früh. Ein paar Minuten später bin ich auch schon auf dem Weg. Wenn die Wolken den Vollmond verdecken läuft mir immer wieder ein schauer über den Rücken. Meine Beine wackeln. Ist mir kalt oder...
"Buhu, buhu"
Was war das? Eine Eule? Ein Uhu? Ich weiss es nicht. Angstvoll schaue ich mich um. Mein Herz klopft als ich mich an den Film "Der Friedhof" erinnere.Dort sind nähmlich von den Toten die Hände aus der Erde gekommen.
Da! Was ist das? Ich reisse meine Augen weit auf . Eine Hand?! Ich schreie kurz auf. Langsam gehe ich drauf zu. Was ist das? Was ist das? Zitternd strecke ich meine Hand danach aus.
Mit geschlossenen Augen greife ich fest zu. Ich weiss nicht wieviel Zeit vergeht. Sekunden oder Minuten? Ich weiss es nicht. Langsam oeffne ich die Augen. Eine Wurzel. Eine Wurzel! Eine Wurzel! Nur eine Wurzel! Bin ich erleichtert. Puh!
Ich gehe weiter. Langsam kommt das Teelicht in Sicht und ich bin auch schon da. Ich klättere vorsichtig über den Grabstein. Schritt für schritt nähere ich mich dem Teelicht. Und endlich ist es in Reichweite. Dieses schöne warme Licht.Für einen Moment habe ich das Gefühl von Geborgenheit.
Doch dann ist es auch schon wieder weg, wie in einem Traum. Ein Traum. Ich habe noch nie geträumt. Meine Eltern haben wenn ich gefragt habe ob das überhaubt sein kann nie etwas gesagt, meine Mum ist dann immer raus gegangen, und ich hatte das Gefül das sie weinte. Nach dem ich 2 mal danach gefragt hatte gab ich es auf.
Langsam nähere ich mich wieder dem kleinem Grabstein. Ich halte dass Teelicht vor ihn um zu gucken wer dort liegt damit ich den Stein Morgen garantiert wiederfinde.
Doch,... nein! Ich halte das Teelicht etwas näher an den Stein, für einen Moment hatte ich gedach...
Mir klappt die Kinnlade runter. Ich muss würgen um Luft zu bekommen! Oh Gott! Das kann nicht war sein. Unmöglich! Der Name den ich dort lese lässt mich grauenhaft zusammenschrecken. Es ist mein Name! UND mein Nachname! Oh! Das kann nicht Wahr sein!!!
Mein Name! Ich schaue noch mal hin. Und tatsächlich dort steht es: Sven-Jürgen Brockmann, gestorben am... . Wie kann das sein!? Das glaubt mir keiner, ich kann es ja selbst nicht glauben.
Plötzlich spühre ich eine Hand auf meiner Schulter. Ich zucke schrecklich zusammen und es leuft mir eiskalt über den Rücken runter. Dann drehe mich blitzschnell um.
"Sonja" keuche ich heiser vor Erleichterung.
"Ja ich bin es" sagt sie flüsternd. "Mit dem Grabstein, das wusste ich.. und.."
"Und was?" frage ich obwohl ich mir garnicht sicher bin ob ich dass überhaupt wissen will.
Sie sieht so anders aus, so... was soll ich sagen, so blass. Sie fährt fort: "Und, ich... ich bin nähmlich auch schon Tod."
Ich bekomme eine Gänsehaut. War das ein Scherz. Nein das kann es nicht gewesen sein. Si ist so Ernst und nicht der Typ für solche dummen Scherze. Aufeinmal wird mir alles klar! Desshalb träume ich nie! Desshalb hat Mom nie mit mir darüber sprechen wollen warum ich nicht träume. Desshalb! Und jetzt wird mir auch klar was Sonja meinte als sie sagte:"Mit mir ist das gleiche geschehen."
(Zitat Ende)
viel spaß beim Lesen

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Feueralarmirung

Feuerwehrmannanwärter

Feueralarmirung

Geschrieben am 18.12.2011 08:04 Zitieren Beitrag melden

Teil 6 ist ja echt geil
aber deine rechtscgreibung nicht so

Feueralarmirung

Feuerwehrmannanwärter

Feueralarmirung

Geschrieben am 18.12.2011 08:51 Zitieren Beitrag melden

Der Geisteskranke

Es war ein mal ein altes Ehepaar, das eine 25jährige Tochter hatte. Diese Tochter war inzwischen auch schon verheiratet und wohnte auf dem Lande. Über das Wochenende wollten die Eltern ihre Tochter besuchen. Es war ein wunderbares Wochenende, das langsam zu Ende ging. Am Sonntagabend fuhr das Ehepaar dann wieder nach Hause. Es war schon sehr spät und dunkel draußen. Das Ehepaar musste durch einen Wald fahren der kurz vor der Stadt lag. Ungefähr auf der Hälfte des Weges blieb das Auto stehen. Sie hatten doch tatsächlich vergessen zu tanken!
Da die Frau sehr müde war und schnell nach Hause wollte, ging der Mann mit einem Benzinkanister los, um in der Stadt bei der nächsten Tankstelle Benzin zu holen. Zuerst zögerte die Frau aber letztendlich ging er doch los. Nach zehn Minuten ist es der Frau langweilig geworden und sie schaltete das Radio ein.
"Eine wichtige Durchsage: In dieser Umgebung läuft ein Geisteskranker herum, der aus der Nervenheilanstalt ausgebrochen ist. Die Pfleger vermuten er hält sich zurzeit im Wald auf. Sie haben ihn aber noch nicht gefunden."
Der Frau lief das kalte Schaudern über den Rücken. Was war mit ihrem Mann? Nach einiger Zeit hörte sie ein seltsames Geräusch, welches vom Autodach her kam. Es wurde später und später und das Geräusch wurde lauter und lauter und ihr Mann kam und kam nicht…
Irgendwann ging die Sonne auf und ihr Mann war immer noch nicht da und sie machte sich große Sorgen. Aber sie hatte sich nach der Durchsage nicht getraut, ihn zu suchen. Nach einer Weile sah sie ein Polizeiauto neben ihren Wagen halten und ein Polizist kurbelte das Autofenster herunter.
"Guten Morgen. Hören sie genau zu. Sie steigen jetzt vorsichtig aus und schauen auf gar keinen Fall auf ihr Autodach. Haben sie das verstanden?“
Die alte Frau nickte und stieg aus. Sie wunderte sich warum sie nicht auf das Autodach schauen durfte. Vielleicht hatte es etwas mit dem Geräusch zu tun? Schließlich siegte ihre Neugier und sie drehte sich um und sah auf das Autodach. Dort saß ein sehr dünner Mann mit dem Kopf ihres Mannes und schlug ihn immer wieder aufs Autodach.

Anschließend bekam sie einen Herzinfarkt und starb…



Dracula im Taxi

Nach Mitternacht hält der letzte Zug. Ein einsamer Mann steigt aus, geht zum Taxistand, wo hinter dem Steuer des einzigen Taxis der Fahrer schon halb eingepennt ist, steigt ein und sagt: "Zum Ostfriedhof." Der Fahrer ist jetzt hellwach, bringt aber seinen Gast an den gewünschten Ort. Der Mann steigt aus, sagt "Warten sie hier!" und verschwindet hinter den dicken alten Mauern.
Der Fahrer wartet. 1 Minute - 2 Minuten - 5 Minuten - 10 Minuten. Als er schon fast wieder abfahren wollte, taucht nach einer Viertelstunde der Mann aus dem Nebel zwischen den Grabsteinen wieder auf, bis zu den Knien mit Blut verschmiert! Er steigt zum zitternden Chauffeur ein und sagt: "Zum Nordfriedhof!"
Jetzt wiederholt sich das Spiel mit Nord-, West- und Südfriedhof, wobei der Mann zuerst bis zu den Knien, später bis zur Hüfte und am Schluss von Kopf bis Fuß mit Blut beschmiert ist. Durch den Wiedererkennungseffekt mildert sich der Schrecken etwas.
Nach dem letzten Friedhof steigt der Mann wieder ein und will zum Bahnhof zurück. Auf dem Weg dahin nimmt der Chauffeur all seinen Mut zusammen und fragt mit zitternder Stimme: "Entschuldigen sie, aber sind sie etwa Dracula?"

Da sagt der Mann: "JAA!"


Quelle: http://www.paperboy.de/geschichten-gruse...

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 18.12.2011 11:53 Zitieren Beitrag melden

Klassenfahrt oder der perfekte Mord

Es war schon wieder eine der furchtbaren Klassenfahrten, aber er konnte gewiss sein, dass es seine letzte sein würde, denn in einem halben Jahr würde er sein Abitur in der Tasche haben und sich dann endlich einem neuen, völlig anderen Leben hingeben können. Für ihn war die Schule so etwas wie ein Gefängnis geworden und er sehnte sich nach Freiheit. Nun saß er aber in diesem schrecklichen Bus, der ihn und die ganze Klasse durch die Landschaft schaukelte und bald sein Ziel erreichen würde. Langweilig war ihm schon jetzt. Wie würde er es dort nur eine Woche aushalten können? Wenigstens konnte er einige seiner Mitschüler ganz gut leiden. Da waren der Schmächtige zum Beispiel und der Schlaukopf und der Besserwisser und nicht zuletzt der Dickliche. Mit ihnen verbrachte er meistens die Pausen und traf sich manchmal nachmittags mit ihnen. Sie versprachen ihm eine lustige Klassenfahrt. Action wollten sie machen. Etwas nie da gewesenes sollte passieren, wie der Dickliche sagte.
Doch würde er jetzt lieber zu Hause sein und mit seinen Computerspielen die Zeit totschlagen. Das war das, was er wirklich konnte. Manchmal schrieb er auch Kurzgeschichten, darum nannten ihn alle den Träumer.
Der Bus schleppte sich nun mühevoll einen Berg hinauf. Bald würden sie da sein. In der ersten Reihe, gleich hinter dem Busfahrer saß die Klassenschönheit. Auch er war in sie verliebt, wie all seine anderen Mitschüler auch. Sie wusste es und kokettierte, doch ließ sie alle abblitzen.
Er saß ein paar Reihen da hinter und träumte insgeheim von ihr. Seine Hände zitterten leicht, vor Aufregung. Schwitzig waren sie und kalt. Er hing seinen Gedanken an sie nach, als sich der Dickliche durch den Mittelgang schob und ihm unvermittelt einen kräftigen Schlag auf den Rücken gab. Unsanft wurde er aus seiner Schwärmerei gerissen. Das aufkeimende Gefühl eines Verliebtseins wich umgehend einer rasenden Wut. Am liebsten wäre er sogleich auf den Dicklichen los und hätte auf ihn eingedroschen. Bildlich stellte er sich diese Szene vor. Die Schneidezähne würden eingedrückt, Blut würde spritzen, auf die Zunge würde er sich beißen.
"Was geht, Alter?", sagte der Dickliche gelassen und hielt ihm, verdeckt von seinen dicken Händen, ein kleines Fläschchen billigen, schlechten Rums hin.
Dankend nahm er das Fläschchen an. Er kam sich lässig vor, irgendwie dazugehörig.
"Heute Abe
nd machen wir was los", sagte der Dickliche, "der Schlaukopf hat schon einen Plan." Der Dickliche ging wieder auf seinen Platz.
Der Träumer dachte wieder an die Klassenschönheit. Schon oft hatten sie sich unterhalten, so richtig gute Gespräche geführt. Sie hatte einen Freund, den Studenten, das wusste er, aber er wusste auch, dass sie auch ihn mochte. Er versuchte sich vorzustellen, wie er ihr seine Zuneigung gestehen würde. Vielleicht würde er jetzt während der Klassenfahrt die Gelegenheit dazu haben.
Endlich erreichte der Bus sein Ziel. Die Schlafräume wurden vom Klassenlehrer zugewiesen. Die Mädchen bezogen die Zimmer in der ersten Etage. Der Träumer teilte sich mit dem Schlaukopf, dem Besserwisser, dem Dicklichen und dem Schmächtigen ein Zimmer im zweiten Stock. So unterschiedlich wie diese Fünf auch in ihrem Wesen waren, so sehr ähnelten sie sich auch. Jeder für sich genommen war ein Einzelgänger, jemand, der es nicht so leicht hatte in dem Klassenverband, weil bei jedem von ihnen ein bestimmter Charakterzug besonders hervorstach und keiner von ihnen dadurch zur Riege der Beliebten aufsteigen konnte.
Schließlich schlossen sich diese fünf irgendwann zusammen und nannten sich Freunde, obwohl sie das nicht wirklich waren. Sie misstrauten einander, sie missgönnten sich Erfolge. Dennoch hielten sie zusammen, gegen die Klasse. Solidarität der Außenseiter und Einzelgänger.
Nach dem Mittagessen zogen sich die fünf auf ihr Zimmer zurück und schmiedeten Pläne, dazu tranken sie von dem billigen Rum.
"Hey, Träumer, ich wette, du kriegst sie nicht rum", sagte der Schlaukopf irgendwann.
"Ich wette mit", sagte der Dickliche.
Und auch der Schmächtige und der Besserwisser stimmten mit ein.
"Doch, das schaffe ich", hielt der Träumer dagegen.
"Aber das musst du machen, solange wir hier auf der Klassenfahrt sind", sagte der Schlaukopf.
"Aber woher wissen wir dann, ob er es wirklich geschafft hat?", wollte der Schmächtige wissen.
"Na, wir gucken alle zu", entgegnete der Dickliche und grinste. Dann verfiel er in ein lautes, abstoßendes Lachen. Die anderen lachten mit, außer dem Träumer.
"Nein", sagte der Schlaukopf, "du musst es uns dann erzählen und wir glauben dir!"
Damit war dann die Sache beschlossen. Er bereute es zu tiefst, dass er seinen vermeintlichen Freunden einst von seinen Gefühlen für die Klassenschönheit erzählte. Aber alle sprachen doch so über sie und er dachte sich nicht viel dabei, sondern schwamm mit in dem Strom, denn er wollte dazu gehören, wie so oft. Und so behielt er es nicht für sich, was sich schon bald als einen großen Fehler erweisen sollte.
Am ersten Abend saß die Klasse beieinander im Aufenthaltsraum und diskutierten über Politik, wie es der Klassenlehrer vorgegeben hatte. Anschließend durften sich die Schüler noch mit Musik und anderen Unterhaltungen die Zeit vertreiben. Dem Lehrer war Harmonie unter seinen Schülern sehr wichtig.
Nun war der Zeitpunkt gekommen, an dem der Träumer seinen ersten Annäherungsversuch startete. Ganz aufgewühlt war er. Herzklopfen verschleierten ihm die Umwelt, nur seine Gedanken waren klar und deutlich. Er konzentrierte sich nur auf sein Vorhaben. Mit dem Rum hatte er sich zuvor noch etwas Mut angetrunken. Er ging zu ihr hinüber. Sie freute sich offensichtlich und schon bald waren sie wieder in ein persönliches, gar intimes Gespräch vertieft. Jetzt wagte er es, sie nach draußen zu entführen und lenkte das Gespräch auf die Liebe.
Sie verstand schnell, was er wollte und nahm seine Hand.
In der Dämmerung schlenderten sie dahin und redeten viel. Nach einer Weile erreichten sie einen Wald. Die Dämmerung hatte sich derweil zu Gunsten der Dunkelheit verzogen. Der Vollmond spendete genug Licht, so dass sie den Weg durch den Wald deutlich erkennen konnten. Der Träumer war mit einem Male nicht mehr aufgewühlt und erregt, drängte sich ihm nun doch der Gedanke an die Wette immer wieder auf und verdarb ihm die Stimmung. War da nicht eben ein Geräusch im Gestrüpp hinter ihnen? Er hatte plötzlich das Gefühl als würden sie beobachtet. Ihm behagte die Situation nicht mehr. Die Klassenschönheit blieb unerwartet stehen und küsste ihn fordernd. Gleichzeitig machte sie sich an seiner Jacke zu schaffen. Diese Offensive nahm ihm den Traum von einer romantischen Liebe, wie er ihn so oft von ihr geträumt hatte. Sie verführte ihn und er ließ sie gewähren. Es gefiel ihm nicht und nach kurzer Zeit war es vorbei. Er stieß sie von sich. Sie widerte ihn an. Nein, so hatte er sich das nicht vorgestellt.
"Was ist denn los?", fragte sie.
"Lass mich in Ruhe", entgegnete er. Er drehte sich um und ließ sie mitten im Wald stehen.
"Hey, warte! Das kannst du doch nicht machen, du Schlappschwanz", rief sie ihm nach während er in der Dunkelheit verschwand. Seine Schritte waren nach wenigen Augenblicken nicht mehr zu hören. Sie begab sich nun ebenfalls auf den Rückweg. Wütend war sie. Vor lauter Zorn vernahm sie nicht das Knacken von Ästen im Gebüsch zu ihrer Rechten.
Plötzlich stand jemand direkt vor ihr und versperrte ihr den Weg.
"Na, du Feigling! Kannst mich wenigstens mit zurücknehmen, du Idiot!", sagte sie und versuchte den Schreck zu unterdrücken, der ihr durch die Glieder fuhr.
Ihr Gegenüber antwortete mit hysterischem Gelächter und reckte mit einer hastigen Bewegung die Arme nach oben. Der Stein blitzte unter dem Schein des Vollmondes kurz auf. Es schien, als bliebe die Zeit für einen Bruchteil von Sekunden stehen. Wie eine kurze Ewigkeit kam ihr dieser Moment vor, in dem der Stein hoch über ihrem Kopf zu schweben schien, bevor er mit aller Wucht die Luft durchschnitt und ihre Stirn eindrückte. Die Haut platzte auf, das Blut rann ihr über das Gesicht. Sie ging sofort zu Boden und verlor das Bewusstsein als der Stein ein weiteres Mal auf ihren Kopf niederging. Diesmal spritzte das Blut in einer hohen Fontäne heraus. Der Körper des Mädchens lag leblos auf dem feuchten Waldboden, während der Stein zum dritten Mal durch die Luft getrieben wurde und den Schädelknochen spaltete. Gehirnmasse trat aus, und das Mondlicht verlieh ihr einen unheimlichen Glanz. Immer schneller und heftiger erfolgten die stumpfen Schläge, wie in rasender Wut. Das Mädchen war schon lange tot, als der Stein wieder und wieder auf ihren Kopf geschlagen wurde und ihren Schädel völlig zermalmte.
Noch in derselben Nacht wurde das Mädchen vermisst. Der Lehrer suchte im Haus alle Zimmer ab und befragte die Mitschüler. Schließlich wurde die Polizei informiert, doch diese vertröstete sie und sagte, es komme häufiger vor, dass junge Mädchen abhauen, wenn sich ihnen eine günstige Gelegenheit böte, und man müsse abwarten.
Am nächsten Morgen fanden Spaziergänger den toten Körper der Vermissten auf dem Waldweg, dort wo man sie erschlagen hatte. Der Täter hatte sich noch nicht einmal die Mühe gemacht, die Leiche zu verbergen. Wie auf einem Opfertisch lag sie dort in ihrem eigenen Sud. Ein Bild des Grauens bot sich den Spaziergängern und den Polizisten. Der Kopf war bis zur Unkenntlichkeit zerquetscht und von einer riesigen Lache aus Blut und Hirn umgeben. Tiere hatten sich bereits am Leichnam zu schaffen gemacht; vielleicht ein Fuchs oder streunende Hunde. Das Grausamste zeigte sich erst bei genauerer Obduktion. Jemand hatte ihr die Augen mit sauberen Schnitten von den Sehnerven getrennt.
Schnell waren die Fakten klar. Kurz vor ihrem Tod muss sie sexuellen Kontakt gehabt haben, aber nicht gewaltsam. Mit wem, wurde schnell bewiesen. Und so kam für diese schändliche Tat nur einer in Frage, nämlich der Träumer. Er gestand, mit ihr verkehrt zu haben, er sei dann aber fortgegangen und habe sie im Wald allein zurückgelassen, was er selbstverständlich zutiefst bedauerte.
Weder die Augen, noch das Messer wurden gefunden, nur der Stein, durch den sie in den Tod befördert wurde. Man fand auch eine blutbeschmierte Jacke. Diese gehörte dem Träumer. Er bestritt die Tat vehement, schließlich gäbe es keine Fingerabdrücke und er habe auch gar kein Motiv gehabt, doch war die Beweislast erdrückend.
Am Tag der Urteilsverkündung saßen seine vier Freunde in der ersten Reihe.
Er saß auf der Anklagebank und zitterte vor Angst. Er wusste, es war bitterer Ernst. Wieder und wieder hatte er seine Unschuld beteuert, doch niemand schien ihm zu glauben. Man hatte eine Leiche; man suchte einen Schuldigen; man hatte den Täter gefunden. Als er seine Freunde erblickte, wurde ihm schlecht.
Seit der Klassenfahrt hatte er sie nicht mehr gesehen und ihm wurde mit einem Schlag klar, dass die wahren Schuldigen ihm hier gegenüber saßen und sich an seinem Leid ergötzten. Er hatte damals die Wette gewonnen und musste nun mit seiner Freiheit bezahlen. Hatten die Vier es sich so vorgestellt? Ihre grinsenden Gesichter verwandelten sich in hässliche Fratzen. Sie mussten mit der Tat zu tun gehabt haben, das wusste er. Wie aber sollte er es beweisen? Alle vier hatten wasserdichte Alibis, die sie sich natürlich gegenseitig gaben.
Jede Nacht im Gefängnis träumte er von diesen vier Fratzen und er schwor, sich an ihnen zu rächen, sobald er wieder frei käme. Jeden Morgen rief er sich seinen Schwur in Erinnerung. Jeden Abend war es sein Nachtgebet.
Zehn Jahre später kam endlich der ersehnte Tag, an dem er entlassen wurde.
Nach kurzer Zeit fand er mit Hilfe seines Bewährungshelfers eine kleine Wohnung und einen Job als Fließbandarbeiter. Seine Freizeit verbrachte er damit, alles über seine ehemaligen Freunde herauszufinden. So vergingen zwei weitere Jahre in denen er sich jeden Tag aufs Neue schwor, sich an ihnen zu rächen.
Nichts war ihm so wichtig, wie die Rache.
Seine Mühen wurden belohnt. Der Schlaukopf hatte es zu einem bedeutenden Arzt gebracht in einem Universitätskrankenhaus; der Dickliche war inzwischen Geschäftsführer der Spedition seines Vaters und obendrein sehr wohlhabend; der Schmächtige hatte es lediglich zum Buchhalter geschafft und der Besserwisser war Redakteur einer großen Zeitung. Merkwürdigerweise kamen der Schmächtige und der Besserwisser vor drei Jahren bei einem Autounfall ums Leben. An ihnen konnte er sich nun nicht mehr rächen. Dieser Zufall steigerte aber seine Wut noch mehr; schmälerte doch das Schicksal damit die Freude an seiner süßen Rache.
Zuerst suchte er den Schlaukopf auf. Er hielt ihn für den Anstifter. Es war gar nicht so einfach einen Termin bei ihm zu bekommen. Im Warteraum wurde er ganz aufgeregt. Wie würde der Schlaukopf reagieren, wenn er plötzlich vor ihm stünde?
Die Tür ging auf und eine Krankenschwester bat ihn in das Sprechzimmer. Zu seinem Erstaunen oder Entsetzen saß der Schlaukopf ganz ruhig auf seinem Sessel und blickte ihm direkt in die Augen. Eisig war sein Blick. So wie damals, als er mit den Anderen in der ersten Reihe saß im Gerichtssaal.
"Was willst du?", fragte er.
"Mich rächen!", antwortete der Träumer.
"An wem und wofür?", fragte der Schlaukopf und lachte mit einem Mal laut auf.
"An dir und den anderen! Ihr habt es getan und ich musste dafür hinter Gitter!" Langsam wurde er ungeduldig. Seine Hände zitterten und kalte Schweißtropfen traten ihm auf die Stirn.
Der Schlaukopf lachte noch lauter. "Das ist doch lächerlich! Wie kommst du eigentlich darauf, dass wir es waren? Wir waren die ganze Zeit in unserem Zimmer, aber das muss ich dir eigentlich nicht erzählen. Das Gefängnis hat dich mürbe gemacht und du unterliegst dem Irrglauben, wir haben es getan seinerzeit. Siehst du nicht, wie lächerlich das ist? Welches Motiv sollten wir überhaupt gehabt haben? Und warum sollten wir vier zusammen halten?"
Unbeirrbar hielt der Träumer fest an seiner These. Sie mussten es getan haben. Wer denn sonst? Er würde sich doch daran erinnern, wenn er tatsächlich der Täter gewesen wäre.
"Ich schlage dir vor", sagte der Schlaukopf, "du verlässt jetzt sofort mein Zimmer und kommst nie wieder in meine Nähe. Dann will ich diesen Vorfall hier vergessen. Andernfalls rufe ich die Polizei. Mensch, mach dich nicht noch unglücklicher!"
Er rief nach der Schwester und bat sie, den Träumer hinauszubegleiten.
Unverrichteter Dinge fuhr er wieder nach Hause. Seinen Kummer spülte er mit Wodka hinunter. Lange hatte er keinen Alkohol getrunken und nun stieg er ihm sofort zu Kopf. Der Hass auf seine Kontrahenten klopfte wieder an sein Bewusstsein. Er entschied, den Dicklichen aufzusuchen.
"Ich habe schon auf dich gewartet", sagte der Dickliche, als er sein Büro betrat. Es war ein sehr großer, heller Raum. Die Möbel schienen teuer gewesen zu sein. Wertvolle Bilder hingen an den Wänden, einige Skulpturen standen herum.
Der Dickliche war noch fetter geworden und saß feist in seinem teuren, ledernen Sessel.
"Du bist es gewesen", platzte der Träumer heraus.
"Ja!", sagte der Dickliche und grinste breit. Dann fuhr er fort: "Hattest du nie den Traum von dem perfekten Mord? Wir hatten an dem Abend alle unseren Spaß. Du etwa nicht?"
Fassungslos stand der Träumer vor dem Schreibtisch des Dicklichen. In seinen kühnsten Träumen hatte er sich ein solches Geständnis nicht auszumalen gewagt.
"Es war die Idee vom Schlaukopf", begann der Dickliche zu erklären, "er wollte den perfekten Mord planen. Ich wollte jemanden töten. Der Besserwisser wollte mir dabei zusehen und der Schmächtige wollte dir und dem Mädchen zusehen. Das ist alles!"
Dem Träumer blieb die Luft weg; es verschlug ihm die Sprache. Der Dickliche saß in seinem Sessel und grinste zufrieden und triumphierend.
"Was ist mit den Augen?", fragte der Träumer schließlich.
"Das weiß ich nicht", antwortete der Dickliche, "und um ehrlich zu sein: es interessiert mich auch nicht!"
"Du Schwein", sagte der Träumer ganz leise, "und die anderen beiden hast du wohl auch umgebracht?"
"Ja, sie stellten eine Gefahr dar. Sie haben mich erpresst, jetzt wo ich so reich bin! Sie wollten alles der Polizei erzählen. Da musste ich sie wegschaffen."
Der Dickliche lachte laut und immer lauter. Dabei hielt er sich seinen dicken Bauch, der beim Lachen auf und ab wippte.
Der Träumer verspürte Abscheu und Ekel. Keine Worte können das beschreiben, welchen Zorn der Träumer nun empfand.
"Du Schwein", schrie er aus voller Kehle, griff die bronzene Statue, die vor ihm auf dem Tisch stand und von dem Licht der Lampe aufblitzte, und versetzte dem Dicklichen damit einen gewaltigen Hieb auf den Kopf. Das Blut spritzte über den Schreibtisch und der Getroffene glitt vom Stuhl zu Boden. Schnell lief der Träumer um den Tisch, um sein Werk zu beenden. Wieder und wieder durchschnitt er mit der Statue die Luft und ließ sie auf den Kopf des Dicklichen niedergehen. Im Blutrausch zerschmetterte er dem Toten mit unzähligen Schlägen den Schädel. Leblos lag der Körper des Dicklichen auf dem Boden; eine klebrige Masse aus Blut und Hirn durchweichte den Teppich und glänzte unheimlich unter der künstlichen Beleuchtung.
Er trat hinaus an die frische Luft und atmete tief ein. Die kühle Herbstluft tat ihm gut und durchflutete seine Lungen. Nach einigen Stunden des Herumirrens kehrte er in seine Wohnung zurück. Er wusste, sie würden nicht lange brauchen, um ihn zu überführen. Nun hatte er tatsächlich einen Mord begangen.
Nichtsdestotrotz verbreitete sich eine angenehme Leere in seinem Körper. Er saß auf seinem Sofa und starrte aus dem Fenster, als das Telefon klingelte.
Er erhob sich und nahm den Hörer ab.
"Sieh mal in deinen Kühlschrank!", vernahm er die Stimme des Schlaukopfs, "es ist ein kleines Dankeschön dafür, dass du dich meines letzten Unsicherheitsfaktors angenommen hast."
Der Anrufer sprach zuende und legte auf, ohne dem Angerufenen die Möglichkeit zu geben, etwas zu erwidern.
Der Träumer ging in die Küche und ahnte Schlimmstes. Er öffnete den Kühlschrank und entdeckte eine Tüte, die er ganz gewiss nicht selbst hineingelegt hatte. In der Tüte befand sich ein Glas, ein altes Marmeladenglas. Darin feinsäuberlich und fachmännisch waren eingelegt die verschollenen Augen.

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Geschrieben am 22.12.2011 09:09 Zitieren Beitrag melden

Auch Mörder können Hände lecken

Diese Geeschichte handellt über eine Frau. Diese Frau liebt ihren Hund und jeden Abend legt sich ihr Hund unter ihr Bett. Dann, wenn die Frau sich schlafen legt, lässt sie ihre Hand aus dem Bett hängen und lässt sie sich von ihren Hund ablecken. So weiß sie das ihr Hund da ist.

Eines Abends legte sie sich zu Bett ließ ihre Hand herraushängen, die auch abgeleckt wurde. Aber sie konnte und konnte einfach nicht einschlafen, denn sie hörte immer >>Tropf Tropf<< und wieder >>Tropf Tropf<<. Als ihr das zu viel wurde, ging sie ins Badezimmer, wo das Geräusch herkam. Doch als sie die Tür öffnete erstarrte sie vor Schreck. Da hang ihr Hund kopfüber, an ein Seilgebunden über der Badewanne. Sie sahe, dass sein Bauch aufgeschlitzt war. Aus dieser Wunde tropfte das Bult >>Tropf Tropf<<.

Sie zog sofort ihre Sachen an und wollte zur Polizei rennen.
Doch als sie vor der Haustür stand, klebte dort ein Zettel, auf dem Stand: Auch Mörder können Hände lecken.

Feueralarmirung

Feuerwehrmannanwärter

Feueralarmirung

Geschrieben am 22.12.2011 09:26 Zitieren Beitrag melden

Schrecken im Hotel

Diese Geschichte handelt über einen Mann. Dieser Mann war auf Dienstreise. Er wollte in eien Hotel übernachten. Als er in seinen Hotel ankam führte ihn eine nette Bedienung zu seinen Zimmer. Sie kamen an einen Zimmer vorbei an dem keine Nummer stand. Er fragte:"Was ist denn in diesen Zimmer hier?"-"Dort dürfen sie auf keinen Fall hineingehen!", antworterte die Hotelmitarbeiterin. Als sie an seinen Zimmer ankamen zeigte die Mitarbeiterin ihm alles und ging schließlich. Er packte seine Sachen aus und ging zum Abendessen. Danach ging er wieder auf sein Zimmer, schaute noch Fernsehen und ging um 22 Uhr zu Bett. Nachts wurde er von lauten Geräschen aufgeweckt. Die Geräusche kamen aus dem Zimmer ohne Zahl. Der Mann ging dort hin und schaute durchs Schlüsselloch. Dort sah er eine Frau komplett in weiß, also ihre Sachen, ihre Haare und ihre Haut, alles weiß. Die Frau stend mit dem Gesicht zur Wand. Er klopfte, doch als niemand aufmachte legte er sich wieder schlafen.

Am nächsten Morgen ging er wieder an dem Zimmer vorbei und schaute durchs Schlüsselloch. Doch er sah nur rot. Der Mann dachte, dass es ein Vorhang sei, vielleicht will jemand ungestört sein. Dann ging er runter und fragte an der Rezeption, ob jemand weiß was dort heute Nacht los war. Die Frau an der Rezeption sagte:" Ein Mann hat seine Frau umgebracht. Es war ein Albinopärchen, das heißt ihre Haut und ihre Haare sind weiß, nur die Augen nicht, die sind ROT

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Eumel112

Stv. Kreisbrandmeister

Eumel112

Geschrieben am 29.11.2012 22:34 Zitieren Beitrag melden

Autorität und Arroganz

Ein Regierungsbeamter kam zu einer Ranch in Texas und sprach den alten Rancher an. Er sagte:
„Ich muss ihre Ranch nach illegalen Drogen durchsuchen.“
Der Rancher antwortete: „Alles klar, aber
gehen Sie bitte nicht in das Feld dort drüben.“
Dabei zeigte er in die Richtung des Feldes.
Der Beamte antwortete kaltschnäuzig: „Mister,
ich habe die Autorität der Regierung, ich darf
überall hingehen!“
Er griff in seine Brusttasche, holte seinen
Ausweis heraus und zeigte ihn den Rancher.
„Sehen Sie diesen Ausweis hier? Der sagt mir
und Ihnen, dass ich überall hingehen darf - auf
jedes Stück Land! Hab ich mich nicht klar
genug ausgedrückt? Haben Sie das
verstanden?“
Der Rancher nickt höflch, entschuldigt sich und kümmert sich dann weiter um seine Arbeit.
Kurze Zeit später hört der Rancher lautes
Geschrei und sieht den Beamter rennen - um
sein Leben rennen - angetrieben vom stärksten
Bullen des Ranchers ...
Mit jedem Meter kommt der Bulle näher an den
Beamten heran und es sieht schon fast so aus,
dass er den sicheren Hof kaum noch erreichen
wird, bis der Bulle ihn erwischt hat. Der
Beamte ist total ausser sich ...
Der Rancher lässt sein Arbeitsgerät fallen,
rennt zum Zaun und schreit dem Beamter zu,
so laut er nur kann:
„Ihren Ausweis - zeigen sie ihm ihren
Ausweis!“

Einsatzleiter50

Stv. Wehrführer

Einsatzleiter50

Geschrieben am 14.06.2013 15:41 Zitieren Beitrag melden

Teil 6 ist ja echt geil
aber deine rechtscgreibung nicht so

as geschriebene ist kopiert habe ich doch dabei geschrieben oder nicht?

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 14.06.2013 19:57 Zitieren Beitrag melden

Ich denke nach 1,5 Jahren wird selbst gemerkt haben!

Nur wegen dieser Feststellung diesen Thread hervorzuholen, finde ich nicht gut!
Man könnte es auch als Upen sehen, was nach den Forenregeln verboten ist!

Einsatzleiter50

Stv. Wehrführer

Einsatzleiter50

Geschrieben am 15.06.2013 08:57 Zitieren Beitrag melden

dafür endschuldige ich mich auch hane es nur lange nicht mehr gelelesen.

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