wuscheltante
Stv. Kreisbrandmeister
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Geschrieben am 17.11.2009 15:35
ähhhmmm ja das war jez keine ankündigung...
klar hatte und habe ich im mom so phasen, wo ich einfach keinen bock mehr habe, aber ich hab jez mal angefangen mit meiner freundin über so sachen zu reden und na ja.. tut richtig gut mit ihr zu reden
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Wiener
Gruppenführer
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Geschrieben am 17.11.2009 16:00
das freut mich
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Iroon
Stv. Zugführer
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Geschrieben am 17.11.2009 20:04
Ich würde sagen Jetzt kannst du dir die Fragen die du mir gestellt hast genauso gut beantworten wie ich sie dir beantworten könnte.
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wuscheltante
Stv. Kreisbrandmeister
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Geschrieben am 17.11.2009 20:10
iroon
das ich mir die fragen beantworten kann is klar, aber ich würde gerne deine meinung dazu hören
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Wiener
Gruppenführer
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Geschrieben am 17.11.2009 21:06
@iroon und wuscheltante um was gz grad????
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Iroon
Stv. Zugführer
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Geschrieben am 17.11.2009 21:48
Wir hatten grade über ne Frage geredet die sie mir 2 Seiten vorher gestellt hatte.
Also hier kommt meine Meinung.
Ich vermute das so eine Handlung von diesen besagten Gefühlen ausgelöst wird. Zumindest indirekt also quasi der Liebeskummer löst ne Depression aus, und die wird dann zum Verhängnis.
Aber sie können auch primär tötlich wirken wenn sie einfach zu stark sind für den der sie fühlt. Er kann damit nicht umgehen.
Das Hauptproblem ist dabei, man kann nicht sehen was der eine fühlt. Man kann ihn unwissentlich in eine tiefe Depression schicken, oder ihm noch mehr schaden.
Der jenige wächst immer mehr in diese Situation rein, wenn er dann zu tief drin steckt, kommt er selbst nicht mehr raus, weil er entweder den Mut verloren hat oder sich in selbstmitleid ertränkt. Dann ists allerhöchste Eisenbahn für richtige Hilfe. Wenn nicht, läuft das Fass über und das angestaute wird losgelassen und dadurch das objektive Denken in den Hintergrund gestellt. Man ist nicht mehr man selbst und tirfft "den Entschluss" schneller und ohne noch weiter drüber nachzudenken. Wenn dann irgendwann diese Blockade gelöst wird und der jenige noch lebt, bereut er kurz. Dann stellt sich irgendwann erneut diese Blockade ein und das ganze geht von neuem los.
So würde ich mir das Phänomen erklären, auch die 2. und 3. Versuche die manche starten.
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wuscheltante
Stv. Kreisbrandmeister
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Geschrieben am 18.11.2009 16:05
iroon
so ist es auch und ich denke es nicht nur, ich weiß es auch teilweise. nach dem wie es bei mir war...
das ganze ist beschissen in so ner situation zu sein, aber was würdest du tun um jmd zu helfen? angenommen du kennst den grund
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Wiener
Gruppenführer
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Geschrieben am 18.11.2009 16:34
@wuscheltante ich kennen auhc deinen grung ....
glaub ich zumindest -.-
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Iroon
Stv. Zugführer
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Geschrieben am 18.11.2009 18:59
Wenn ich den Grund kenne, ist es glaub ich falsch ihn/ sie direkt drauf anzusprechen, er/ sie würde es leugnen. " Nein mir gehts gut"...
Ich würde so gut es geht zur Seite stehen, versuchen den einen oder anderen Druck von ihr/ ihm zu nehmen und einfach am Ball bleiben.
Aber alles nicht aufdringlich, das letzte was man dann braucht
ist ein aufdringlicher Freund.
Evtl. versuchen einen Tapetenwechsel zu bewekrstelligen, mal weg gehen oder sowas.
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wuscheltante
Stv. Kreisbrandmeister
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Geschrieben am 19.11.2009 17:59
Iroon
die einstellung ist meiner meinung nach gut, allerdings bringt dieses zur seite stehen manchen leuten einfach nichts.
bei mir muss wirklich jmd von außen druck machen, mich zum reden bringen oder halt einfach nur so kontrollen machen, ob mein arm "heil" ist...
das ganze ist nicht wirklich leicht für die leute die betroffen sind und deren angehörige, doch das shclimmste was man machen kann ist einfach nur wegsehen
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Iroon
Stv. Zugführer
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Geschrieben am 19.11.2009 18:57
Naja, jedoch kann man als Aussenstehender nur schlecht erkennen, auf welche Art von Hilfde die Person "anspricht".
Man muss testen. Ansonsten hat man keine Möglichkeit zu helfen.
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wuscheltante
Stv. Kreisbrandmeister
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Geschrieben am 19.11.2009 19:04
hmm ich denke, egal wie, hauptsache es gibt jemand der hilft...
auch wenn es nur jmd ist, dem man sich mal mit all seinen sorgen anvertrauen kann oder einfach nur mal ausheulen kann, ist das denke ich schon eine gute hilfe...
allerdings muss man immer aufpassen, es gibt viele leute die "beratungsresisstent" sind. in dem fall hilft dann wirklich nur noch: hilfe von eltern, falls die person noch jünger ist oder gleich einen psychologen dazu ziehen...
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Iroon
Stv. Zugführer
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Geschrieben am 19.11.2009 19:33
Jop. Aber wenns schon soweit gekommen ist, dass Freunde nicht mehr helfen könn, braucht sie keinen Psychologen mehr, der wird ihr / ihm auch nicht mehr helfen können.
Ich vertraue mich zumindest lieber Freunden als Pschofritzen an.
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wuscheltante
Stv. Kreisbrandmeister
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Geschrieben am 19.11.2009 19:36
na ja, bei mir musste ein freund wirklich erst mit mir zum schulpsycho gehen bevor ich angefangen habe mit i-wem zu reden...
na ja, ich rede jetzt früher mit jmd, aber so eine macke werde ich so schnell nicht mehr los.. schade eig, ich mach mich damit nur selber kaputt, aber was soll man machen? schlechte eigenschaften eignet man sich nunmal schwerer ab als gute
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Iroon
Stv. Zugführer
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Geschrieben am 19.11.2009 19:39
Aber solange man sich eingesteht das man sie hat, ist im Prinzip alles in Ordnung.
Wenn ich weiss ich bin dafür anfäälig, achte ich vermehrt drauf.
Aus Fehlern lernt man, das steigert die Lebenserfahrung.
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wuscheltante
Stv. Kreisbrandmeister
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Geschrieben am 19.11.2009 19:41
das mag ja schon sein, nur bei ritzen ist das was anderes...
man fängt an sich wegen kleinigkeiten selbst zu verletzten und die schnitte werden immer tiefer und länger...
einmal richtig angefangen wirds schwer damit aufzuhören
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Gelöschtes Mitglied
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Geschrieben am 19.11.2009 19:42
Ich möchte hierzu ganz kurz einen weisen Spruch aus Dr. House zu Selbstmördern anbringen:
"No, 25 % had Friends who didn't care or didn't want to feel guilty."
Häufig können gute Freunde hier echt helfen.
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Iroon
Stv. Zugführer
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Geschrieben am 19.11.2009 19:47
Wer schon so drauf ist, sich selbst zu verletzen steckt schon so weit drin das er eh nicht mehr soleicht aufhören kann.
Man muss sich das mal vor die Augen führen, man schneidet sich selbst in den Arm. Das ist in meinen Augen krank. Ich bin sehr tolerant und verständnisvoll aber wenn sich wer ritzt und dann sagt " Ich kann damit nicht aufhören " den versteh ich nicht. Wird der Schmerz dann zur Sucht? Muss derjenige ihn fühlen um in der Realität zu bleiben? Muss er ihn fühlen um sich selbst zu strafen?
Oder warum kann derjenige nicht aufhören?
Natülich haben die schon genug Probleme aber warum grade diese Art der Reaktion?
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Gelöschtes Mitglied
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Geschrieben am 19.11.2009 19:53
Muss derjenige ihn fühlen um in der Realität zu bleiben?
Ne ehemalige Bekannte von mir gab eher nen anderen Grund an : Sie meinte sie will aus der Realität raus, der Schmerz versetze sie gewissermassen in einen Rausch. Das kann man als nicht betroffener vermutlich nicht verstehen - was man aber verstehen kann sind die Gründe dahinter. Und gegen diese kann man häufig auch vorgehen und damit den Betroffenen helfen.
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wuscheltante
Stv. Kreisbrandmeister
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Geschrieben am 19.11.2009 19:56
iroon ich versucht dir das jetzt mal aus meiner sicht zu erklären...
angefangen hat alles vor 2 jahren.. stress mit den eltern, dem freund und der schule, na ja eigentlich ist das nichts weltbewegendes gewesen, aber ich hab es nicht mehr ausgehalten.
mir kam es vor, als würde jeder auf mich druck ausüben, jeder und vorallem ich...
na ja, letztendlich war ein wirklich beschissenes erlebnis der auslöser zum ersten mal...
ich fühlte mich nicht gut, ich war innerlich leer, nur angst und ein schmerz in der brust war zu fühlen. hilflosigkeit und das gefühl machtlos zu sein hat mich dazu getrieben mir den arm zu zerschneiden...
na ja das war das erste mal, es waren nur wenige schnitte, nicht tief, nur so tief damit es weh tat...
na ja, das ganze hat sich jetzt über 2 jahre lang immer wieder phasenweise bei mir gezeigt...
am schlimmsten war es wirklich vor 3 wochen...
die schnitte wurden so tief, dass ich angst vor mir selbst bekam...
aber in den momenten vor 3 wochen, habe ich frei gefühlt.. der kopf war leer von so vielen sorgen und gedanken die ich mir gemacht habe, es tat einfach nur mal gut sich selbst zu spüren, zu spüren dass man auch noch da ist und nicht nur die gedanken.
na ja, das ganze ist jetzt 3 wochen her, die ohase ist vorbei zur zeit, aber richtig überwinden werde ich es wahrscheinlich nie richtig können, aber ich hoffe, dass die pausen, die ich in meinen phasen habe immer länger werden und die schnitte nie wieder so tief wie vor 3 wochen...
stempel mich jetzt ruhig als krank ab, aber diese 5 min frei zu sein, die taten mir richtig gut, der nachteil war danach, dass ich mich selbst gehasst habe und das tue ich immernoch, wenn ich meinen arm sehe
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