Verkehrsunfall - Rettungskarte TH

Feuerwache.net Forum » Andere Foren » OffTopic » Verkehrsunfall - Rettungskarte TH

Seiten

« < 1 2 > »

Benutzer	Beitrag
Andy09 Kreisbrandmeister	Geschrieben am 02.12.2009 22:46 Stephan, das ist ne interessante Alternative. Bleibt aber immer noch die Frage nach dem Preis dafür ... Und eine Abfrage über das Kennzeichen ist wahrscheinlich immer noch nicht möglich, oder ? In einem anderen Thread schreibst Du, das sei das Maß aller Dinge. Vom Einsatzwert her muss ich Dir recht geben, sobald unsere Datenschutzlobby es auch aus rechtlicher Sicht ermöglicht, über eine Kennzeichenabfrage die relevanten Daten dieses Fahrzeugs zu übermitteln. Zum jetzigen Zeitpunkt scheitert das an genau den gleichen Argumenten, die Ihr jetzt gegen die Rettungskarten vorbringt. Ich muss auch dabei zunächst erkennen, was das für ein Fahrzeug gewesen ist. Und das Programm ist nur dann schneller, wenn auch der Bediener es ist. In einem Ordner sollte dagegen jeder Feuerwehrler blättern können. Soviel Intelligenz setze ich einfach mal voraus. Wenn ich mir dann noch den Aufwand ansehe, ist es sicherlich für eine Feuerwehr wie Geesthacht sehr interessant. Was ist aber mit den sogenannten "Dorffeuerwehren", die mit schweren Verkehrsunfällen maximal 2 bis 3 mal im Jahr konfrontiert werden ? Es muss ein Laptop mit Internetzugang mitgeführt werden. Dieser sollte dann auch noch halbwegs wetterfest und robust sein. Der Service zum Crash Recovery System kostet jedes Jahr € 300,- . (laut der Angaben, die ich von Dir bekommen habe) Die Variante aus Papier ist für jede Feuerwehr erschwinglich und praktikabel. Iroon, mich juckt es nunmal ab und zu in den Fingerkuppen und die müssen einfach über die Tasten fliegen ... Wer soviel nicht lesen möchte, lässt es dann eben sein.

Gelöschtes Mitglied	Geschrieben am 03.12.2009 19:34 http://www.lukas.de/Main/Content,128,300... da hats unten ne demoversion. kuck sie dir mal an andy! ist aber kein vergleich zum orginal! glaube anschaffungskosten sind 1200-2000euro, und dann pro jahr 300euro.
Iroon Stv. Zugführer	Geschrieben am 03.12.2009 21:21 @ Andy Genau so siehts aus Auch keine schlechte Sache, aber warum soll die Feuerwehr da rein investieren , wenn sie eh schon zu wenig Geld hat? Die großen Firmen investerien kaum. Ausserdem wer ist für die Sicherheit des Autos verantwortlich? Die Hersteller oder die Feuerwehr die einen Rausschneidet?
Andy09 Kreisbrandmeister	Geschrieben am 03.12.2009 22:59 Stephan, ich habs zwar runtergeladen, aber nicht installiert. Wenn ich da schon wieder was von Firmenstandort und Lizenzgebühren lese, muss ich sagen, dass es für mich nun auch wiederum nicht sooo wichtig ist, das mit dem CRS zu checken ... Aber irgendwie steht immer noch meine Meinung von ganz oben auf dieser Seite ... Wenn Ihr Euch so etwas anschaffen wollt, müssen wir wohl mit dem Gemeindefeuerwehr-Haushalt entsprechend vorplanen. Ich denke, dass wir darüber mit unserem noch amtierenden KBM wohl auch nicht sprechen brauchen ... Vielleicht ist der GWF da ja etwas zugänglicher und beschafft so etwas. Wäre für Euch wohl auch wichtiger als für uns. Schau ich mir dann gerne bei Euch mal an. Wenn es gefällt, können wir ja mal darüber nachdenken, ob wir das dann auch in unseren Haushalt 2012 oder 2013 aufnehmen. Oder wir sprechen mal mit Rolf D. über ne Dauerleihgabe ... Wie gesagt, wenn das mit der Kennzeichenabfrage durch die Feuerwehr irgendwann mal rechtlich abgesegnet werden sollte, ist das mit Sicherheit eine hochinteressante Sache. Die Papierversion ist dagegen immer noch erschwinglich für jeden und erfüllt zumindest so lange den selben Zweck.
Nils12345 Stv. Kreisbrandmeister	Geschrieben am 13.04.2010 21:33 Mir ist heute was beim Berichte lesen, in der Umgebung ansäsiger Wehren aufgefallen: http://www.feuerwehr-verden.de/einsaetze... Man beachte Bild 3! Das ist in meinen Augen Äußerst Vorbildlich und zeigt, wie sinnvoll eine solche Software sein kann!
Grisu1996 Stv. Zugführer	Geschrieben am 14.04.2010 17:04 Bei uns gibt es auch schon einige Rettungskarten im Einsatz. Das sind aber nur 2 allgemeine, und zwar eine auf dem ELW (First Responder) und auf dem RW (erklärt sich selbst )
Gelöschtes Mitglied	Geschrieben am 14.04.2010 17:06 Allgemein bringt nix. Muß schon auf den Fahrzeugtyp zugeschnitten sein!
Grisu1996 Stv. Zugführer	Geschrieben am 14.04.2010 17:12 Andere Karten gab es zu dem Zeitpunkt noch nicht!
Grisu1996 Stv. Zugführer	Geschrieben am 14.04.2010 20:44 EDIT: Hab nochmal Nachgefragt, wir haben das o.g. Programm auf dem Laptop im ELW
Feuerfrosch55 Zugführer	Geschrieben am 11.07.2010 07:28 Also an sich finde ich die Rettungskarte ja ne feine Sache, wenn sie RICHTIG ist. Beispiel: Wir haben ein gasbetriebenes Auto. Das bedeutet, nachträglich wurde ein Gastank und Gasleitungen eingebaut. Jetzt kommst du mit denem Ordner voller Datenblätter und suchst dir das passende Blatt aus. das blöde daran: Der Gastank steht garnicht auf der Karte. Jetzt kommst du in die Situation am Kofferraum manipulieren zu müssen. Du setzt den Rettungszylinder ein und reist die Gasleitung auf, es knallt, mindestens drei schwerverletzte. Würdest du auf die Karte hinter der Sonnenblende schauen oder auf die Karte verzichten und das Auto genauer anschauen, hättest du bemerkt, dass das Auto ja 2 Tankstuzen hat und hättest mehr chansen gehabt heil aus der nummer rauszukommen. Deshalb mein Fazit: So eine Rettungskarte gehört bei jedem Fahrzeug hinter die Sonnenblende und sollte am besten bei jeder Tüv-Untersuchung geprüft und berichtigt werden.
Andy09 Kreisbrandmeister	Geschrieben am 11.07.2010 11:59 Deshalb mein Fazit: So eine Rettungskarte gehört bei jedem Fahrzeug hinter die Sonnenblende und sollte am besten bei jeder Tüv-Untersuchung geprüft und berichtigt werden. Dem kann ich mich nur vollständig anschließen. Aber wie sieht es aus, bis das vielleicht irgendwann einmal umgesetzt wird ??? Zum Vorwurf, ich würde mit meinem "Ordner voller Datenblätter" dazu beitragen, dass es mindestens 3 Schwerverletzte gibt : - Das Wissen, dass der alleinige Griff zur Rettungskarte (ob aus meinem Ordner oder aus dem Unfallfahrzeug, völlig egal) weder eine umfassende Erkundung der Lage / Unfallsituation noch ein vorsichtiges und kontrolliertes Arbeiten am Unfallfahrzeug ersetzen kann, hatte ich in diesem Thread eigentlich vorausgesetzt. - Es gibt noch viele weitere Sachen, die in einem Fahrzeug zu unerwarteten Gefahren führen können. Denk nur mal an die Kurierfahrer oder Postzusteller, die in Ihrer Ladung sogar Gefahrgut aller Art mitführen könnten, weil es in "Mindermengen" nicht kennzeichnungspflichtig ist. Nur ergeben eben viele kleine Mengen zusammen auch ein große ... Oder es ist Sommer, der Unfallfahrer will eine Grillparty machen und hat deshalb noch schnell eine frische Gasflasche geholt, die sich nun im Kofferraum befindet ... Was bedeutet es eigentlich, wenn an einem Fahrzeug der Schriftzug "Werkstattwagen" prangt, in Bezug auf Gasflaschen und was hat es wohl mit diesen kleinen Gittern in der Seitenwand auf sich ... - Ich hätte daher nicht erwartet, dass jemand ernsthaft in Erwägung ziehen könnte, nur nach der Rettungskarte zu arbeiten ... Ich habe auch noch ein weiteres (leider gar nicht mal so seltenes) Beispiel: Anstatt das Seitenfenster zu zerschlagen, um sich Zugang zu verschaffen oder eventuell auch eine Rettungskarte zu angeln, reicht oft auch ein Griff zum Türöffner, um genau das zu erreichen, nämlich die Tür zu öffnen ... - Nur, solange da nichts gesetzlich festgeschrieben und vor allem auch umgesetzt ist, komme ich tatsächlich mit meinem Ordner und kann mit der RICHTIGEN Karte bei den Rettungsarbeiten unterstützen. - Ich selbst habe auch die RICHTIGE Rettungskarte bei meinem Fahrzeug hinter der Sonnenblende platziert. Die habe ich letztlich auch über die ADAC-Links gefunden und selbst ausgedruckt. Hast Du dort auch schon eine ???
Feuerfrosch55 Zugführer	Geschrieben am 11.07.2010 23:24 Ich hab in einem Auto mit dem ich viel fahre die passende Rettungskarte drin, bei dem anderen hab ich leider noch nichts passendes gefunden, da es wie gesagt ein umbau auf Gas ist. ABer ich kann mir schon gut vorstellen, das unerfahrene Feuerwehrleute und auch Führungskräfte sich zu sehr auf die Karte verlassen könnten. dann wäre eine Falsche Karte Fatal. Die Karten sind ja auch genau auf ein Modell mit seiner speziellen sonderausstattung ausgelegt. Deshalb stelle ich es mir schwierig vor, an einer Einsatzstelle ein Fahrzeug eindeutig einem bestimmten Modell zuzuordnen. Ich hab schon oft Fahrzeuge hochwertiger Hersteller gesehen (z.B. BMW) bei denen ich als Laie gerade einmal die Marke erkennen konnte. Das Problem ist aber das gerade für diese Fahrzeuge die Karten gedacht sind, weil diese besondere Sicherheitseinrichtungen und versteckte Batterien besitzt. Bei anderen Fahrzeugen, bei denen die identifizierung einfacher ist, ist wiederum die Rettungskarte annähernd überflüssig, da sie oft keine Sicherheitseinrichtungen besitzen. Der Einsatz mit den drei schwerverletzten war tatsächlich etwas übertrieben. Aber ich denke, das man gerade mit diesen krassen Beispielen Leute auf die Gefahren des kopflosen Handelns aufmerksam zu machen.
Andy09 Kreisbrandmeister	Geschrieben am 11.07.2010 23:52 Wenn man sich nicht sicher ist, die richtige Karte zu haben, dann macht man es eben wie gehabt ohne Karte. Logisch, dass der gesunde Menschenverstand durch ein Stück Papier nicht ersetzt werden kann ... Nur weil Du ein Hohlstrahlrohr in der Hand hast, rennst Du doch auch nicht blindlings in jeden brennenden Raum rein ... Sorry, aber ich denke mal, dass Feuerwehren, deren Führungskräfte so kopflos handeln (lassen), wie von Dir beschrieben, und nicht auf den Gedanken kommen, sich bei einem VU der Lage entsprechend zu verhalten, auch nicht auf die Idee kommen, sich die Rettungskarten zuzulegen ... Wer sich dagegen im Vorfeld schon Gedanken über so etwas macht, der macht es im Ernstfall doch erst Recht und weiß auch, dass die Karte nur eine sehr gute Hilfe ist, keinesfalls aber die notwendige Sorgfalt bei Erkundung und Rettung ersetzen kann ... Und für nichts anderes ist sie gedacht. Völlig egal, ob sie nun hinter der Sonnenblende im Unfallfahrzeug, im Ordner auf dem Feuerwehrfahrzeug oder als Software auf dem Laptop vorhanden ist ... Ich würde auch niemals nur nach der im Fahrzeug befindlichen Karte handeln, sondern trotzdem die Augen und Ohren offen halten. Wer sagt mir denn, dass im Unfallfahrzeug die richtige und ggf. aktualisierte Karte ist ? Oder dass da überhaupt eine Karte ist ? Und genau daran sollten sich alle Verantwortlichen an einer Einsatzstelle halten: Alle zur Verfügung stehenden Hilfsmittel nutzen, sich aber niemals blindlings und ausschließlich auf Unterlagen oder technische Hilfsmittel verlassen, schon gar nicht auf fremde ... Schließlich sind wir es doch auch gewohnt, dass beispielsweise Feuerwehrpläne nicht auf dem aktuellsten Stand sind oder dass irgendwo die Technik versagt hat und dadurch ein Feuerwehreinsatz notwendig geworden ist ... Der Idealfall wäre meiner Meinung nach die datenrechtliche Freigabe der Übermittlung von Kfz-Kennzeichen und die Bereitstellung der richtigen Karte via Internet auf den Laptop an der Einsatzstelle. Aber das werde ich in meiner aktiven Zeit wohl nicht mehr erleben. Und bis dahin müssen wir uns eben irgendwie behelfen.
sst89 Moderator Stv. Kreisbrandmeister	Geschrieben am 30.12.2010 23:16 Ich habe gerade nach langem Suchen die Rettungskarte für mein Auto und die Karten für meine Eltern gefunden. Jetzt habe ich zwei Fragen: Wo soll die Karte am besten hin? Wie mache ich mein Auto so kenntlich, dass die Feuerwehr (die ich oder meine Eltern hoffentlich nie brauchen) auch wissen, dass in diesem Auto eine Rettungskarte liegt?
Andy09 Kreisbrandmeister	Geschrieben am 30.12.2010 23:36 Der ADAC empfiehlt, die Rettungskarte hinter die Sonnenblende des Fahrerplatzes zu klemmen. Laut statistischer Untersuchungen ist das bei der Vielzahl der schweren Verkehrsunfälle der Platz, der meist unzerstört und daher von außen noch leicht zugänglich ist. Bei meinem Auto (3er BMW, 11/2006) ist dort sogar eine Lasche neben dem kleinen Spiegel, hinter die man etwas klemmen kann. Auch meine Rettungskarte steckt dort. Ob man damals schon an die Rettungskarte gedacht hat, weiß ich allerdings nicht ... Angeblich soll es beim ADAC sogar Aufkleber für die Scheibe geben: "Rettungskarte hinter der Sonnenblende" Da ich selbst aber dank Firmenfahrzeug und Werksgarantie nicht im ADAC bin, habe ich das noch nicht nachgeprüft.
Gelöschtes Mitglied	Geschrieben am 02.01.2011 20:24 Kann Andy´s Aussage nur bestätigen. Beim ADAC können sich Mitglieder einen Aufkleber besorgen: Großes Ausrufezeichen und darunter steht der Text "Rettungskarte im Fahrzeug". Solltet Ihr nicht selber im ADAC sein könnt Ihr euch aber über einem Bekannten der im Ckub ist auch solch einen Aufkleber besorgen lassen (die gegen meist eine größer Anzahl raus).
Nils12345 Stv. Kreisbrandmeister	Geschrieben am 02.01.2011 23:07 Also ich muss ja auch nochmal sagen, dass mein Auto scheinbar schon zu alt ist! Da lässt sich keine Karte zu finden ... Und bei dem Auto meiner Eltern sind grad mal 2 von 8 Airbags eingezeichnet ...
Andy09 Kreisbrandmeister	Geschrieben am 03.01.2011 00:25 Da die Karten nicht vom ADAC sondern direkt von der Herstellern erstellt worden sind, wäre das eine Sache, die Du entweder nochmals überprüfen oder beim Hersteller bemängeln solltest. Die Seite des ADAC führt auch in den dortigen Links nicht zu "ADAC-Rettungskarten" sondern zu den entsprechenden Seiten der jeweiligen Hersteller, wie unschwer dem Browserfenster zu entnehmen ist. Es kann auch sein, dass ein Fahrzeug mit irgendwelchen Sachen nachgerüstet worden ist, wovon der Hersteller dann natürlich nichts wissen kann ... Sehr beliebt sind derzeit beispielsweise Umrüstungen auf Gasantrieb. Dieser Beitrag wurde editiert.

Benutzer

Beitrag

Kreisbrandmeister

Geschrieben am 02.12.2009 22:46

Stephan, das ist ne interessante Alternative. ;-)
Bleibt aber immer noch die Frage nach dem Preis dafür ...
Und eine Abfrage über das Kennzeichen ist wahrscheinlich immer noch nicht möglich, oder ?

In einem anderen Thread schreibst Du, das sei das Maß aller Dinge. Vom Einsatzwert her muss ich Dir recht geben, sobald unsere Datenschutzlobby es auch aus rechtlicher Sicht ermöglicht, über eine Kennzeichenabfrage die relevanten Daten dieses Fahrzeugs zu übermitteln.
Zum jetzigen Zeitpunkt scheitert das an genau den gleichen Argumenten, die Ihr jetzt gegen die Rettungskarten vorbringt. Ich muss auch dabei zunächst erkennen, was das für ein Fahrzeug gewesen ist. Und das Programm ist nur dann schneller, wenn auch der Bediener es ist. In einem Ordner sollte dagegen jeder Feuerwehrler blättern können. Soviel Intelligenz setze ich einfach mal voraus.

Wenn ich mir dann noch den Aufwand ansehe, ist es sicherlich für eine Feuerwehr wie Geesthacht sehr interessant. Was ist aber mit den sogenannten "Dorffeuerwehren", die mit schweren Verkehrsunfällen maximal 2 bis 3 mal im Jahr konfrontiert werden ?
Es muss ein Laptop mit Internetzugang mitgeführt werden.
Dieser sollte dann auch noch halbwegs wetterfest und robust sein.
Der Service zum Crash Recovery System kostet jedes Jahr € 300,- .
(laut der Angaben, die ich von Dir bekommen habe)

Die Variante aus Papier ist für jede Feuerwehr erschwinglich und praktikabel.

Iroon,
mich juckt es nunmal ab und zu in den Fingerkuppen und die müssen einfach über die Tasten fliegen ...
Wer soviel nicht lesen möchte, lässt es dann eben sein. ;-)

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 03.12.2009 19:34

http://www.lukas.de/Main/Content,128,300...
da hats unten ne demoversion. kuck sie dir mal an andy!
ist aber kein vergleich zum orginal!
glaube anschaffungskosten sind 1200-2000euro, und dann pro jahr 300euro.

Iroon

Stv. Zugführer

Geschrieben am 03.12.2009 21:21

@ Andy

Genau so siehts aus

Auch keine schlechte Sache, aber warum soll die Feuerwehr da rein investieren , wenn sie eh schon zu wenig Geld hat?
Die großen Firmen investerien kaum. Ausserdem wer ist für die Sicherheit des Autos verantwortlich? Die Hersteller oder die Feuerwehr die einen Rausschneidet?

Andy09

Kreisbrandmeister

Geschrieben am 03.12.2009 22:59

Stephan, ich habs zwar runtergeladen, aber nicht installiert.
Wenn ich da schon wieder was von Firmenstandort und Lizenzgebühren lese, muss ich sagen, dass es für mich nun auch wiederum nicht sooo wichtig ist, das mit dem CRS zu checken ... ;-)

Aber irgendwie steht immer noch meine Meinung von ganz oben auf dieser Seite ...

Wenn Ihr Euch so etwas anschaffen wollt, müssen wir wohl mit dem Gemeindefeuerwehr-Haushalt entsprechend vorplanen. Ich denke, dass wir darüber mit unserem noch amtierenden KBM wohl auch nicht sprechen brauchen ... ;-)
Vielleicht ist der GWF da ja etwas zugänglicher und beschafft so etwas. Wäre für Euch wohl auch wichtiger als für uns. Schau ich mir dann gerne bei Euch mal an.
Wenn es gefällt, können wir ja mal darüber nachdenken, ob wir das dann auch in unseren Haushalt 2012 oder 2013 aufnehmen.

Oder wir sprechen mal mit Rolf D. über ne Dauerleihgabe ... ;-)

Wie gesagt, wenn das mit der Kennzeichenabfrage durch die Feuerwehr irgendwann mal rechtlich abgesegnet werden sollte, ist das mit Sicherheit eine hochinteressante Sache.

Die Papierversion ist dagegen immer noch erschwinglich für jeden und erfüllt zumindest so lange den selben Zweck.

Nils12345

Stv. Kreisbrandmeister

Geschrieben am 13.04.2010 21:33

Mir ist heute was beim Berichte lesen, in der Umgebung ansäsiger Wehren aufgefallen:

http://www.feuerwehr-verden.de/einsaetze...

Man beachte Bild 3! Das ist in meinen Augen Äußerst Vorbildlich und zeigt, wie sinnvoll eine solche Software sein kann!

Grisu1996

Stv. Zugführer

Geschrieben am 14.04.2010 17:04

Bei uns gibt es auch schon einige Rettungskarten im Einsatz. Das sind aber nur 2 allgemeine, und zwar eine auf dem ELW (First Responder) und auf dem RW (erklärt sich selbst )

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 14.04.2010 17:06

Allgemein bringt nix. Muß schon auf den Fahrzeugtyp zugeschnitten sein!

Grisu1996

Stv. Zugführer

Geschrieben am 14.04.2010 17:12

Andere Karten gab es zu dem Zeitpunkt noch nicht!

Grisu1996

Stv. Zugführer

Geschrieben am 14.04.2010 20:44

EDIT: Hab nochmal Nachgefragt, wir haben das o.g. Programm auf dem Laptop im ELW

Feuerfrosch55

Zugführer

Geschrieben am 11.07.2010 07:28

Also an sich finde ich die Rettungskarte ja ne feine Sache, wenn sie RICHTIG ist.
Beispiel:
Wir haben ein gasbetriebenes Auto. Das bedeutet, nachträglich wurde ein Gastank und Gasleitungen eingebaut. Jetzt kommst du mit denem Ordner voller Datenblätter und suchst dir das passende Blatt aus. das blöde daran: Der Gastank steht garnicht auf der Karte.
Jetzt kommst du in die Situation am Kofferraum manipulieren zu müssen. Du setzt den Rettungszylinder ein und reist die Gasleitung auf, es knallt, mindestens drei schwerverletzte. Würdest du auf die Karte hinter der Sonnenblende schauen oder auf die Karte verzichten und das Auto genauer anschauen, hättest du bemerkt, dass das Auto ja 2 Tankstuzen hat und hättest mehr chansen gehabt heil aus der nummer rauszukommen.

Deshalb mein Fazit:
So eine Rettungskarte gehört bei jedem Fahrzeug hinter die Sonnenblende und sollte am besten bei jeder Tüv-Untersuchung geprüft und berichtigt werden.

Andy09

Kreisbrandmeister

Geschrieben am 11.07.2010 11:59

Deshalb mein Fazit:
So eine Rettungskarte gehört bei jedem Fahrzeug hinter die Sonnenblende und sollte am besten bei jeder Tüv-Untersuchung geprüft und berichtigt werden.

Dem kann ich mich nur vollständig anschließen.
Aber wie sieht es aus, bis das vielleicht irgendwann
einmal umgesetzt wird ???

Zum Vorwurf, ich würde mit meinem "Ordner voller Datenblätter" dazu beitragen, dass es mindestens 3 Schwerverletzte gibt :

- Das Wissen, dass der alleinige Griff zur Rettungskarte (ob aus meinem Ordner oder aus dem Unfallfahrzeug, völlig egal) weder eine umfassende Erkundung der Lage / Unfallsituation noch ein vorsichtiges und kontrolliertes Arbeiten am Unfallfahrzeug ersetzen kann, hatte ich in diesem Thread eigentlich vorausgesetzt.

- Es gibt noch viele weitere Sachen, die in einem Fahrzeug zu unerwarteten Gefahren führen können. Denk nur mal an die Kurierfahrer oder Postzusteller, die in Ihrer Ladung sogar Gefahrgut aller Art mitführen könnten, weil es in "Mindermengen" nicht kennzeichnungspflichtig ist. Nur ergeben eben viele kleine Mengen zusammen auch ein große ...
Oder es ist Sommer, der Unfallfahrer will eine Grillparty machen und hat deshalb noch schnell eine frische Gasflasche geholt, die sich nun im Kofferraum befindet ...
Was bedeutet es eigentlich, wenn an einem Fahrzeug der Schriftzug "Werkstattwagen" prangt, in Bezug auf Gasflaschen und was hat es wohl mit diesen kleinen Gittern in der Seitenwand auf sich ...

- Ich hätte daher nicht erwartet, dass jemand ernsthaft in Erwägung ziehen könnte, nur nach der Rettungskarte zu arbeiten ...
Ich habe auch noch ein weiteres (leider gar nicht mal so seltenes) Beispiel:
Anstatt das Seitenfenster zu zerschlagen, um sich Zugang zu verschaffen oder eventuell auch eine Rettungskarte zu angeln, reicht oft auch ein Griff zum Türöffner, um genau das zu erreichen, nämlich die Tür zu öffnen ...

- Nur, solange da nichts gesetzlich festgeschrieben und vor allem auch umgesetzt ist, komme ich tatsächlich mit meinem Ordner und kann mit der RICHTIGEN Karte bei den Rettungsarbeiten unterstützen.

- Ich selbst habe auch die RICHTIGE Rettungskarte bei meinem Fahrzeug hinter der Sonnenblende platziert. Die habe ich letztlich auch über die ADAC-Links gefunden und selbst ausgedruckt.
Hast Du dort auch schon eine ???

Feuerfrosch55

Zugführer

Geschrieben am 11.07.2010 23:24

Ich hab in einem Auto mit dem ich viel fahre die passende Rettungskarte drin, bei dem anderen hab ich leider noch nichts passendes gefunden, da es wie gesagt ein umbau auf Gas ist.

ABer ich kann mir schon gut vorstellen, das unerfahrene Feuerwehrleute und auch Führungskräfte sich zu sehr auf die Karte verlassen könnten. dann wäre eine Falsche Karte Fatal.

Die Karten sind ja auch genau auf ein Modell mit seiner speziellen sonderausstattung ausgelegt.
Deshalb stelle ich es mir schwierig vor, an einer Einsatzstelle ein Fahrzeug eindeutig einem bestimmten Modell zuzuordnen.
Ich hab schon oft Fahrzeuge hochwertiger Hersteller gesehen (z.B. BMW) bei denen ich als Laie gerade einmal die Marke erkennen konnte. Das Problem ist aber das gerade für diese Fahrzeuge die Karten gedacht sind, weil diese besondere Sicherheitseinrichtungen und versteckte Batterien besitzt.
Bei anderen Fahrzeugen, bei denen die identifizierung einfacher ist, ist wiederum die Rettungskarte annähernd überflüssig, da sie oft keine Sicherheitseinrichtungen besitzen.

Der Einsatz mit den drei schwerverletzten war tatsächlich etwas übertrieben. Aber ich denke, das man gerade mit diesen krassen Beispielen Leute auf die Gefahren des kopflosen Handelns aufmerksam zu machen.

Andy09

Kreisbrandmeister

Geschrieben am 11.07.2010 23:52

Wenn man sich nicht sicher ist, die richtige Karte zu haben, dann macht man es eben wie gehabt ohne Karte. Logisch, dass der gesunde Menschenverstand durch ein Stück Papier nicht ersetzt werden kann ...
Nur weil Du ein Hohlstrahlrohr in der Hand hast, rennst Du doch auch nicht blindlings in jeden brennenden Raum rein ...

Sorry, aber ich denke mal, dass Feuerwehren, deren Führungskräfte so kopflos handeln (lassen), wie von Dir beschrieben, und nicht auf den Gedanken kommen, sich bei einem VU der Lage entsprechend zu verhalten, auch nicht auf die Idee kommen, sich die Rettungskarten zuzulegen ...

Wer sich dagegen im Vorfeld schon Gedanken über so etwas macht, der macht es im Ernstfall doch erst Recht und weiß auch, dass die Karte nur eine sehr gute Hilfe ist, keinesfalls aber die notwendige Sorgfalt bei Erkundung und Rettung ersetzen kann ...

Und für nichts anderes ist sie gedacht. Völlig egal, ob sie nun hinter der Sonnenblende im Unfallfahrzeug, im Ordner auf dem Feuerwehrfahrzeug oder als Software auf dem Laptop vorhanden ist ...

Ich würde auch niemals nur nach der im Fahrzeug befindlichen Karte handeln, sondern trotzdem die Augen und Ohren offen halten. Wer sagt mir denn, dass im Unfallfahrzeug die richtige und ggf. aktualisierte Karte ist ?
Oder dass da überhaupt eine Karte ist ?

Und genau daran sollten sich alle Verantwortlichen an einer Einsatzstelle halten:
Alle zur Verfügung stehenden Hilfsmittel nutzen, sich aber niemals blindlings und ausschließlich auf Unterlagen oder technische Hilfsmittel verlassen, schon gar nicht auf fremde ...
Schließlich sind wir es doch auch gewohnt, dass beispielsweise Feuerwehrpläne nicht auf dem aktuellsten Stand sind oder dass irgendwo die Technik versagt hat und dadurch ein Feuerwehreinsatz notwendig geworden ist ...

Der Idealfall wäre meiner Meinung nach die datenrechtliche Freigabe der Übermittlung von Kfz-Kennzeichen und die Bereitstellung der richtigen Karte via Internet auf den Laptop an der Einsatzstelle.
Aber das werde ich in meiner aktiven Zeit wohl nicht mehr erleben. :-(
Und bis dahin müssen wir uns eben irgendwie behelfen.

sst89

Moderator

Stv. Kreisbrandmeister

Geschrieben am 30.12.2010 23:16

Ich habe gerade nach langem Suchen die Rettungskarte für mein Auto und die Karten für meine Eltern gefunden.

Jetzt habe ich zwei Fragen:

Wo soll die Karte am besten hin?

Wie mache ich mein Auto so kenntlich, dass die Feuerwehr (die ich oder meine Eltern hoffentlich nie brauchen) auch wissen, dass in diesem Auto eine Rettungskarte liegt?

Andy09

Kreisbrandmeister

Geschrieben am 30.12.2010 23:36

Der ADAC empfiehlt, die Rettungskarte hinter die Sonnenblende des Fahrerplatzes zu klemmen. Laut statistischer Untersuchungen ist das bei der Vielzahl der schweren Verkehrsunfälle der Platz, der meist unzerstört und daher von außen noch leicht zugänglich ist.

Bei meinem Auto (3er BMW, 11/2006) ist dort sogar eine Lasche neben dem kleinen Spiegel, hinter die man etwas klemmen kann. Auch meine Rettungskarte steckt dort.
Ob man damals schon an die Rettungskarte gedacht hat, weiß ich allerdings nicht ... ;-)

Angeblich soll es beim ADAC sogar Aufkleber für die Scheibe geben:
"Rettungskarte hinter der Sonnenblende"

Da ich selbst aber dank Firmenfahrzeug und Werksgarantie nicht im ADAC bin, habe ich das noch nicht nachgeprüft.

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 02.01.2011 20:24

Kann Andy´s Aussage nur bestätigen.

Beim ADAC können sich Mitglieder einen Aufkleber besorgen:
Großes Ausrufezeichen und darunter steht der Text "Rettungskarte im Fahrzeug".

Solltet Ihr nicht selber im ADAC sein könnt Ihr euch aber über einem Bekannten der im Ckub ist auch solch einen Aufkleber besorgen lassen (die gegen meist eine größer Anzahl raus).

Nils12345

Stv. Kreisbrandmeister

Geschrieben am 02.01.2011 23:07

Also ich muss ja auch nochmal sagen, dass mein Auto scheinbar schon zu alt ist!

Da lässt sich keine Karte zu finden ...

Und bei dem Auto meiner Eltern sind grad mal 2 von 8 Airbags eingezeichnet ...

Andy09

Kreisbrandmeister

Geschrieben am 03.01.2011 00:25

Da die Karten nicht vom ADAC sondern direkt von der Herstellern erstellt worden sind, wäre das eine Sache, die Du entweder nochmals überprüfen oder beim Hersteller bemängeln solltest.

Die Seite des ADAC führt auch in den dortigen Links nicht zu "ADAC-Rettungskarten" sondern zu den entsprechenden Seiten der jeweiligen Hersteller, wie unschwer dem Browserfenster zu entnehmen ist.

Es kann auch sein, dass ein Fahrzeug mit irgendwelchen Sachen nachgerüstet worden ist, wovon der Hersteller dann natürlich nichts wissen kann ...
Sehr beliebt sind derzeit beispielsweise Umrüstungen auf Gasantrieb.

Dieser Beitrag wurde editiert.

Um eine Nachricht schreiben zu können, musst du angemeldet sein.

Seiten

« < 1 2 > »