Ölunfall in Wohnhaus

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Fireretter

Zugführer

Fireretter

Geschrieben am 14.11.2010 21:25 Zitieren Beitrag melden

Ölunfall in Wohnhaus

Hallo,

mein Vorschlag wäre ein Ölunfall in einem Wohnhaus der z.B. durch Überfüllen der Tanks oder durch ein Riss im Tank zustande gekommen ist. Hierfür würde der GSG Zug weitere Verwendungen finden :-)

Viele Grüße
Stefan

 

Andy09

Kreisbrandmeister

Andy09

Geschrieben am 14.11.2010 21:32 Zitieren Beitrag melden

Klingt erst einmal gar nicht übel. :-)

Aber was ist mit der Ausarbeitung (siehe andere Einsatzvorschläge) ?

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 14.11.2010 21:42 Zitieren Beitrag melden

ist an sich interessant.
nur zwei fragen (außer nach der ausarbeitung =))

um welche mengen handelt es sich dabei? 100 liter? 1000 liter?
ist das wirklich ein einsatz für die feuerwehr?
ich kenne das halt so, dass das heizöl in tanks meistens im keller gelagert wird. diese tanks sind dann aber wieder in "becken" eingebaut, damit das öl, falls die tanks lecken sollten, nicht größeren schaden anrichtet. von daher sehe ich es "so wie ich mir diese einsatzlage hier vorstelle" nicht unbedingt als feuerwehr einsatz, da es sich dann ja "nur" um einen kleinen finanziellen schaden handelt, falls das heizöl unbrauchbar wird.
(wird natürlich zu einem feuerwehreinsatz, wenn sich die ganze suppe im ganzen stockwerk/haus verteilt)

Andy09

Kreisbrandmeister

Andy09

Geschrieben am 14.11.2010 21:54 Zitieren Beitrag melden

Das ist sogar gesetzlich vorgeschrieben, dass der gesamte Tankinhalt plus Sicherheitsreserve in die Auffangwanne passt.

Allerdings weiß ich nicht, ob es technisch überhaupt möglich ist, dass die Tanks beim Befüllen "überlaufen", ohne dass eine Automatik den Befüllvorgang abbricht und ohne dass es jemandem auffällt.

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 15.11.2010 06:49 Zitieren Beitrag melden

wird das ganze dann nicht hinfällig?

sst89

Moderator

Stv. Kreisbrandmeister

Geschrieben am 15.11.2010 12:20 Zitieren Beitrag melden

Bei uns in der Gegend passiert das hin und wieder einmal, dass der Tanklastfahrer sich verquatscht und die Automatik versagt... Oder er hat den Schlauch falsch angeschlossen, so dass sich wirklich die ganze Suppe im Haus verteilt.

Aber da kommt meines Wissens nach nicht die Feuerwehr sondern eine Spezialfirma und anschließend die Handwerker...

Deufel

Stv. Kreisbrandmeister

Deufel

Geschrieben am 15.11.2010 17:59 Zitieren Beitrag melden

bei meinem grosserltern war mal die feuerwehr deswegen da.
da ist samstag abend der tank leck geworden, bzw ein riss aufgegangen. sonntags ist das heizöl durch die wand in den garten gelaufen.
da sonntags die handwerker nunmal frei haben ist die feuerwehr angerückt und hat das öl aufgefangen, den beschädigten tank abgeklemmt und das öl in die unbeschädigten tanke gepumpt.

hierzu sei erwähnt das es sich um ne freiwillige feuerwehr in nem 3000 seelendorf handelt. damals wurde nachbarschaftshilfe noch extrem gross geschrieben, das ist auch schon über 15 jahre her.

Dieser Beitrag wurde editiert.

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 15.11.2010 18:23 Zitieren Beitrag melden

bei deinem beispiel ist das natürlich klar! (ich will das in keinster weise herabwerten)

nur denke ich, dass es sich dabei um eine "blaulichtfreie fahrt" gehandelt hat. es ist halt keine eigentliche arbeit der feuerwehr, sondern wie du bereits beschrieben hast mehr nachbarschaftshilfe.

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 15.11.2010 20:23 Zitieren Beitrag melden

naja das würde ich dann schon nicht mehr unbedingt als nachbarschaftshilfe abtun. es heisst schliesslich retten löschen bergen schützen. und wenn öl wie hier gesagt durch die wand in den garten läuft, schützt die feuerwehr vor weiteren umweltschäden durch das öl. also schon nen relevanter öleinsatz.

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 15.11.2010 21:42 Zitieren Beitrag melden

und auf den vorschlag bezogen?
es ist ja gesetzlich vorgeschrieben, die tanks in einer auffangwanne zu platzieren. wie oft kommt es also vor, dass der tank leckt, bzw. beim betanken überläuft UND dann die suppe durch die wand sickert, oder sonst wo austritt.

wie sollte hier der einsatz aussehen? wie wäre es real möglich?
und dann stellt sich die frage, ob es dann ein einsatz ist.

Andy09

Kreisbrandmeister

Andy09

Geschrieben am 15.11.2010 22:51 Zitieren Beitrag melden

Ich würde Deufels Beispiel auch durchaus als Einsatz klassifieren.
Aber ich tue mich irgendwie trotzdem schwer damit, den Einsatz hier so richtig gut zu finden.
Kann allerdings nicht mal sagen, warum ... ;-)

Wäre vielleicht später etwas, wenn wir mal so richtig viele verschiedene Einsätze hier haben und ein paar "Exoten" brauchen.

Allerdings würde ich dann nicht GG-Zug als mögliche Nachforderung einplanen sondern lieber den GW-Öl und ein TLF.

Fireretter

Zugführer

Fireretter

Geschrieben am 17.11.2010 21:13 Zitieren Beitrag melden

also wir hatten diesen Einsatz vor 2 Woche, da standen im Keller 1000 liter Heizöl,
Die Leitstelle hatte alarmiert
unsere Feuerwehr mit MZF, HLF 20/16, ELW, dann kompletter GSG Zug mit GW-G 2, GW-G 1, WLF Mulde, WLF Abrollbehälter Atemschutz/strahlenschutz, VRW, LKW-Dekon-P, Mef-G, TLF 24/50,
Führungstaffel mit ELW 2

LF 20/16 macht sinn wegen hochdrucklüfter, GW-G oder GW-Öl auch, ELW auch und RW. Ansonsten würde das vollkommen ausreichen.

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