Realität sieht anders aus

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Nochdhesse

Wehrführer

Nochdhesse

Geschrieben am 27.04.2009 22:09 Zitieren Beitrag melden

Danke für die Klärung... ;-) :-D hihihi

 

chrisantonia

Stv. Kreisbrandmeister

chrisantonia

Geschrieben am 27.04.2009 22:54 Zitieren Beitrag melden

man, dann muss die viert größte BF Deutschlands ja alles falsch machen.... in köln fährt zu nem VU nämlich sehr häufig ne DL mit.... naja

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 01.05.2009 13:49 Zitieren Beitrag melden

Auch wir (Hauptamtlichew Feuerwache, keine Autobahn) nehmen die DLK immer mit zu VU, und zwar aus folgenden Gründen:
- Wir brauchen die Besatzung
- Wir Stellen die DLK zum Straße sperren oft quer (Sie ist vorhanden und fährt sowieso mit, da brauche ich keinen Verkehrsicherungsanhäger kaufen)
- Auch die quergestellte DLK kann oft noch von der Rückseite Ausleuchten, wenn ich nicht durch die Unfallstelle fahren kann. Einfach den Leiterpark über die Unfallstelle hinaus ausfahren.
- Mit einen maximallast von 4t (Metz L32) kann ich auch einen oberklassewage aus gewisser Entfernung anheben (zur Menschenrettung)
- Egal ob ein KFZ eine Böschung rauf oder runter ist, kann die DL einen sicheren zugangsweg bieten.
- Man kann Trage / Korbtrage anhängen und Patienten aus höhen und Tiefen retten.
- Man kann aus dem Korb heraus mit Schere/Spreitzer arbeiten (z.B. bei einem LKW-Unfall, Kfz ist böschung Rauf, Steckt im Kirchturm, oder bei aufgetürmten PKW...)
- Man kann auch einen Patienten, der mit einem KECD-System stabilisiert ist, herausheben.
- Bei einem LKW-Unfall kann ich zur patientenorrientierten (und Personal schonenden) Rettung den Tragetisch des Rettungskorbes in Sitzhöhe neben den Patienten Fahren und den Patienten Rüberziehen/drehen.
- Man kann den Aufbau / das Podest der DLK als arbeitsfläche benutzen, wenn man die DLK ganz dicht an den verunfallten LKW fährt. Das gibt einen Arbeitsfläche von ca. 2,5x 2,5m. Ein schnellbaugerüst in der Größe kenne ich nicht!
- Wir mußten auch mal einen 20m breiten Fluß bei VU nach Personen absuchen. War erheblich sicherer und schneller als ein Boot einzusetzen.
- Näturlich kann ich auch das Hydraulikaggregat einen Böschung hinauf heben, denn uns werden die 30m-Ölleitungen schon mal schnell zu kurz.
- Die Variante mit der Amtshilfe für die Polizei zum Fotos machen hatten wir schon lange nicht mehr, soll es aber auch schon mal gegeben haben.
ALLE oben genannten Varianten sind bei echten Einsätzen von unserer Wache schon mal Probiert worden und haben sich als gut erwiesen!
Ich denke nicht, das man zu jedem VU eine DLK vorsorglich alarmieren sollte, aber wer eine hat soll sie ruhig mit nehmen!

P.S. Wird die Drehleiter im Verkehrssicherungseinsatz kaput gefahren kriegen wir halt einen neue, und zwar von dem, der auf das "stehende Hinderniss" drauf fährt. Egal ob VSA für 15.000 Euro oder DLK für 600.000 Euro. Und für den Übergang gibts ne Reserveleiter oder Leihleiter (oft direkt vom Hersteller).,
Liebe Grüße! oelspur

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