Feuerwehrleute - Helden oder...

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Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 14.09.2009 14:57 Zitieren Beitrag melden

Letztens fuhr ein LZ mit Alarm an einer Fussgängerampel vorbei und einige Deppen zeigten die Kameraden in den Fahrzeuge den Stinkefinger und meinten Idioten , ich guckte nur rüber und meinte "sind es immernoch Idioten wenn sie euer Kind(die hatten nen Baby dabe) unter einsatz ihres Lebens aus dem Haus hohlen wenns brennt , dann glotzten die nur blöd und meinten ist doch den ihr Job .

Sowas würde in Amiland nicht passieren weil die Leute da den Job der FFW eher zu schätzen wissen obwohl laut Bild Feuerwehrleute und Lehrer hoch angesehen werden

 

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 14.09.2009 21:36 Zitieren Beitrag melden

habe am sonntag die "beste Verständniskeit" für die Feuerwer erlebt.
Wir haben momentan Grundlehrgang und war Sonntag morgens um 08:30 auf dem Parkplatz einer Schule, welche ja bekanntlich öffentlich ist. da kam der Hausmeister und meinte: "müsste das den Sonntagsmorgens sein?"
Da meinte unser Lehrgangsausbilder: natürlich nicht nur wenn irgendwanndie Feuerwehr von ihm benötigt wird, ist er der erste, der meckert, wenn die feuerwehr mal länger als 1 minute braucht um zu kommen. naja wir haben dann den platz gewechselt, da unser ausbilder keine lust auf eine grundsatzdiskussion hatte und wir haben als wir fertig waren noch darüber diskutiert.
naja will nun mal zum Thema zurück:

Für mich sind die Feuerwehrleute, die Ihr leben für das Leben eines anderen Menschen, den sie wahrscheinlich nicht mal kennen, aufs spiel setzen wahre HELDEN, natürlich werden auch die anderen drum herum benötigt.

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 14.09.2009 21:59 Zitieren Beitrag melden

Z.B. die HELDEN der Polizei....

Peti112

Stv. Gruppenführer

Peti112

Geschrieben am 14.09.2009 21:59 Zitieren Beitrag melden

Hallo.

Also zum Thema "Heldentum" muss ich sagen, das ich das nie von mir behaupten würde.

Ich möchte nicht als "Held" genannt werden, sondern ich bin leidenschaftlicher Feuerwehrmann und mache es aus Interessehalber Menschen und Leute die in Not sind zu helfen.

Und wenn ich ein Mensch oder zwei aus einem brennenden Haus hole, möchte ich nicht als "Held" benannt werden, denn, wie Tanja schon sagte, man war halt zur richtigen Zeit am richtigen Ort- und der richtige Trupp.

Ich würde auch nie andere Kameraden als "Held" bezeichnen.

Es ist das hammergeile Gefühl-nach dem Einsatz- wenn du weißt du hast ein Menschen bzw. der Umwelt geholfen.

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 14.09.2009 22:05 Zitieren Beitrag melden

Eben....Gibt Berufe, die weitaus gefährlicher sind... Und die nennen sich auch nicht Helden... Die , die sowas von sich behaupten, haben zu 95% Minderwertigkeitskomplexe...

Peti112

Stv. Gruppenführer

Peti112

Geschrieben am 14.09.2009 22:15 Zitieren Beitrag melden

Naja als "Minderwertigkeitskomplex" würde ich das nu nicht behaupten.

Es ist ja halt auch ein gutes Gefühl und man ist stolz auf sich, aber einige können damit nicht um, und schimpfen sich dann "Helden".

Man muss halt wissen wie man damit umgeht, und nicht übertreibt!!!!

Andy09

Kreisbrandmeister

Andy09

Geschrieben am 14.09.2009 23:03 Zitieren Beitrag melden

Ich meine, dass man zum Helden nicht durch eine Uniform wird, sondern nur durch die gegebenen Umstände.

Als Feuerwehrler wird von Dir erwartet, dass Du Deinen Job machst, für den Du Dich entschieden hast und für den Du ausgebildet bist. Wenn Du dann über Dich hinauswächst und durch überlegtes und mutiges Eingreifen sehr viel Schlimmeres verhinderst, wirst Du in meinen Augen zum Helden. Solange Du Dein gelerntes "Programm" unter mäßiger Anstrengung abspulst, machst Du Deine Arbeit und es hat mit Heldentum nichts zu tun.

Um ein Held zu werden, muss man sich manchmal aber nicht einmal besonders anstrengen. Es kann schon reichen, einen Schalter oder Hebel zu betätigen. Zum Beispiel, wenn Du durch das Absperren von Gasleitungen eine Explosion in dem Bereich verhinderst, in dem Deine Kameraden gerade arbeiten ...

Wenn jedoch jemand alá "Backdraft" den Helden spielen muss, so hat das für mich nichts mit Mut zu tun, sondern mit ausgewachsener Dummheit, die vielleicht gerade nochmal gut ausgegangen ist ...
Wie viele "Helden" sind denn schon posthum geehrt worden und man hat Ihren Hinterbliebenen den Orden überreicht ? Was ist mit der Ehefrau ? Was ist mit den Kindern, die dadurch zu Halbwaisen geworden sind ? Was ist mit späteren Einsätzen, bei denen er vielleicht wieder Menschen hätte retten können, wenn er nicht gerade selbst im Einsatz umgekommen wäre ?

Für einen Zivilisten ist es da sehr viel einfacher, zum Helden zu werden. Zum Beispiel, wenn ein Passant einen Menschen aus dem Fluß zieht und ihn vor dem Ertrinken bewahrt. Oder wenn ein kleines Mädchen durch einen Notruf seiner bewusslosen Mutter das Leben rettet. Oder wenn sich eine Gruppe zusammentut und gegen Gewalttäter vorgeht, sei es im Flugzeug oder in der S-Bahn.
Es gibt so viele Möglichkeiten, Zivil-Courage zu beweisen. Und das ist für mich dann Heldentum.

Was die "Minderwertigkeitskomplexe" angeht, finde ich das auch überzogen. Wenn jemand etwas ganz Besonderes geleistet hat, sei es im Dienst oder außerhalb, so darf er da auch mit Recht stolz drauf sein. Und ich denke, dass die allerwenigsten von sich selbst als Helden sprechen. Wenn es aber andere tun, ist es trotzdem ein schönes Gefühl. ;-)

Otti

Zugführer

Otti

Geschrieben am 15.09.2009 04:50 Zitieren Beitrag melden


Sowas würde in Amiland nicht passieren weil die Leute da den Job der FFW eher zu schätzen wissen obwohl laut Bild Feuerwehrleute und Lehrer hoch angesehen werden


Glaubst du das wirklich, das mit dem Amiland.
Überall auf der Welt finden Leute Feuerwehrmänner/frauen gut und respektieren ihren Aufgabe.
Und überall gibt es Leute die einfach überall ihren dummen Senf dazugeben müssen.
Hier zu Lande müssen wir noch nicht damit rechnen im Einsatz beschossen zu werden (natürlich gibt es Ausnahmen) nur weil unser Einsatzfahrzeug die Straße blockiert, in den USA schon.
Das nach dem 9/11 die NewYorker ihre Helden gefeiert haben, war auch nur weil sie in der Situation welche brauchten.
Helden werden aus der Not geboren um den Wahnsinn erträglich zu machen.
Helden kann man besser feiern als den Schrecken.
Einfach das positive sehen um das Negative auszublenden.
Hinter jedem Helden steckt ein Unglück.
Hab ihr darüber mal nachgedacht?
Wenn wir keine Helden bräuchten, wäre die Welt gleich ein bischen besser, oder nicht.

NTDWBE

Gruppenführer

NTDWBE

Geschrieben am 15.09.2009 11:08 Zitieren Beitrag melden

Für mich ist ein Held jemand der sich für andere Aufopfert sich selbst zurücksteckt und Dinge tut die Andere Menschen nicht tun würden.Und das alles Ohne selbst davon nutzen zu haben.

Jetzt kann jeder selbst überlegen wer in meinen Augen ein Held ist.

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 15.09.2009 11:47 Zitieren Beitrag melden

Hundert Gaffer die rumstehen, um zu sehen, wie einer absäuft... Und einer der dann vorbeikommt und sich sofort bereiterklärt dem ertrinkenden zu helfen und dies auch tut.. Das ist ein Held für mich...
Und nicht die Feuerwehr, die gut ausgerüstet und organisiert mittem Schlauchboot dort hinpaddelt...

DarkPrince

Stv. Kreisbrandmeister

DarkPrince

Geschrieben am 15.09.2009 11:56 Zitieren Beitrag melden

Wollt ihr wirklich Helden sein (und damit auf einer Stufe mit den Schlagzeilen der Bild genannt werden, die ja auch tägllich neue "Helden" krönen^^

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 15.09.2009 12:01 Zitieren Beitrag melden

Die meisten hier halten sich doch schon für Helden, weil sie nur die Uniform anhaben... Ohne Schlagzeilen...

Dieser Beitrag wurde editiert.

DarkPrince

Stv. Kreisbrandmeister

DarkPrince

Geschrieben am 15.09.2009 12:22 Zitieren Beitrag melden

ich meinte das auch eher sarkastisch, weil der Titel "Held" heutzutage so ausgelutscht ist, das wir (damit meine ich alle BOSler) das nicht nötig haben uns so bezeichnen zu wollen. ich denke jeder der sich halbwegs mit uns beschäftigt, weis was wir leisten und da brauchts keinen Titel (dann schon mal eher ein neues Auto oder Klamotten etc als Anerkennung^^)

enno82

Stv. Gruppenführer

enno82

Geschrieben am 16.09.2009 12:16 Zitieren Beitrag melden

Also für mich sind es die Grössten Helden die es gibt.Ich wurde mal gerettet nach dem ich mal mitt 100 gegen ein Baum gefahren bin und hab nur überlebt weil sie so schnell wahren.

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 16.09.2009 12:27 Zitieren Beitrag melden

Jederr helfende der dir hilft zu überleben, wäre dann ein Held und nicht nur die Uniformierten... Helden werden von anderen erkoren (so wie du es tust ists in Ordnung). Die meisten hier machen sich aber selbst zu Helden, weil sie glauben, die Uniform allein berechtigt sie zu diesem "Titel"...
Das ist ein Unterschied...

Dieser Beitrag wurde editiert.

Iroon

Stv. Zugführer

Iroon

Geschrieben am 16.09.2009 13:52 Zitieren Beitrag melden

@Dinxbumz
Leute, die sich selbst als "Held" titulieren, aber meiner Meinung ein kleines Ego Problem. Selbsternannte Helden, würden mir tierisch auf den sack gehen. Wenn ich jetzt was seeeehr riskantes Gemacht hab, und damit dem Opfer was gutes getan hab, werde ich von den Kameraden auf die Schulter geklopft und das wars. Mehr brauch man nicht. Meiner Meinung nach.

Leute, die sich selbst Held nennen wegen der Uniform, sind auch die, die sich profilieren möchten. Ich will jetzt nciht sagen dsa jeder der sich als Held sieht auch ein " mit Dachaufatz über Rote Ampeln Fahrer " ist, oder andersrum für mcih läuft das alles aber in die selbe Richtung. Dann ist das Hobby irgendwie falsch gelaufen und man hat das entscheidene Etwas an Wissen oder Reife noch nicht erreicht

Peti112

Stv. Gruppenführer

Peti112

Geschrieben am 16.09.2009 17:36 Zitieren Beitrag melden

http://www.youtube.com/watch?v=1S4wuUaOp...

Schauts euch mal an. Diese Meinung vertrete ich voll und ganz!!!

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 16.09.2009 20:10 Zitieren Beitrag melden

jo das is das beste beispiel für selbstprofilierung

immer diuese verkackten videos auf youtube, diese elenede selbstbeweihräucherung
ZUM KOTZEN!!!!!!!!!!!

( darf ich kotzen hier schreiben?)

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 16.09.2009 22:02 Zitieren Beitrag melden

Richtig!! Alle denken immer nur das wir saufen! Aber das wir nachts um 2 uhr rausmüssen und zu einen vu fahen oder zum Brand interresiert fast keinen.Mal davon abgesehen wie viele Stunden wir für Aus- und Fortbildung investieren

dave118

Zugführer

dave118

Geschrieben am 16.09.2009 22:11 Zitieren Beitrag melden

Richtig!! Alle denken immer nur das wir saufen! Aber das wir nachts um 2 uhr rausmüssen und zu einen vu fahen oder zum Brand interresiert fast keinen.Mal davon abgesehen wie viele Stunden wir für Aus- und Fortbildung investieren


Aber wir machen das freiwillig... Fast niemand wird dazu gezwungen, zur Feuerwehr zu gehen... ALso lasst doch das mit dem in der NAcht rausmüssen und so... Wir haben uns dieses "HOBBY" ausgesucht und trotzdem werfen das ein paar FW-Leute anderen immer vor...
Wenns euch nicht passt, dann tretet aus der FW aus.
Ihr wusstet, dass es Zeitintensiv ist und seid trotzdem eingetreten.

Und zu dem Saufen, sind wir da nicht ein bisschen selber schuld?
Klar im Fussballverein wird auch gesoffen, doch die müssen nicht noch Leben retten. Klar man darf mal Bier trinken... Doch wenn ich zum Teil sehe, was gesoffen wird... dann wudnerts mich nicht... Und NICHT alle denken so über uns. es ist sogar nur ein kleiner Teil...

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