Feuerwehrleute - Helden oder...

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Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 22.09.2009 16:28 Zitieren Beitrag melden

naja ist ja auch gut so. dann sag genau das deinem arbeitgeber. der nimmt dich dann liebend gern, da er dir ja dann nix bezahlen muss;)
dann kriegst du A0

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Firegirl1

Stv. Zugführer

Firegirl1

Geschrieben am 22.09.2009 16:37 Zitieren Beitrag melden

wie meinst du das das ich A0 bekomme?

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 22.09.2009 16:46 Zitieren Beitrag melden

dann krigest du nischts, nada, niente, nüx
sollte lediglich eine kleine anspielung darauf sein, dass dir das geld ja egal ist;)

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Tanja

Stv. Wehrführer

Tanja

Geschrieben am 22.09.2009 16:49 Zitieren Beitrag melden

Na ja, so bis ich 14 war, war Grisu mein großes Vorbild. Ich hab auch immer gesagt "Ich will Feuerwehrfrau werden"

Andy09

Kreisbrandmeister

Andy09

Geschrieben am 23.09.2009 01:36 Zitieren Beitrag melden

Habt Ihr eigentlich schon mal in die Gehaltstabellen für BFler reingesehen?
Also ich finde, dass für diese Arbeit und dieses Gehalt immer noch eine ganze Menge Idealismus dazugehört. Sonst würden es nicht viele machen ...

Aber auch Idealismus hat mit Heldentum eigentlich nichts zu tun.

elbuceo

Stv. Landesbrandmeister

Geschrieben am 23.09.2009 10:27 Zitieren Beitrag melden

Da muß ich dir aber widersprechen Andy09.
Idealismus ist die Basis für Heldentum.
Helfen werde ich nur, wenn ich Ideale habe und nur auf Grund aussergewöhnlicher Hilfeleistung kann man von anderen, wie viele das auch immer sind, als Held abgestempelt werden

Andy09

Kreisbrandmeister

Andy09

Geschrieben am 23.09.2009 20:49 Zitieren Beitrag melden

Wer diesen Idealismus mitbringt, wird sich aber kaum selbst als Held beweihräuchern, sondern es als selbstverständlich sehen.
Zum Helden machen einen dann besondere Umstände und andere Personen. So meine ich das. Und Du hast es ja auch schon so ähnlich geschrieben.

Und ich hatte eingangs als Beispiel auch schon das kleine Mädchen erwähnt, dass seiner bewusstlosen Mutter das Leben rettet. Auch ein kleiner Held und ganz sicher keine Spur von Idealismus.

Heldentum kann aus Idealismus erwachsen, muss aber nicht.
Und man kann auch ohne Idealismus zum Helden werden, wenn man plötzlich und unverhofft in eine kritische Situation gerät.
Daher sind das für mich zwei ganz verschiedene Dinge.

felitschce

Zugführer

Geschrieben am 24.09.2009 16:28 Zitieren Beitrag melden

Habt Ihr eigentlich schon mal in die Gehaltstabellen für BFler reingesehen?
Also ich finde, dass für diese Arbeit und dieses Gehalt immer noch eine ganze Menge Idealismus dazugehört. Sonst würden es nicht viele machen ...

Aber auch Idealismus hat mit Heldentum eigentlich nichts zu tun.


Also wer in der heutigen Zeit unkünbar ist, ein ordentliches Gehalt bekommt und auch noch "privat" versichert ist darf sich nicht beschweren. Zumal hier in München die BFler ganze 100 Tage im Jahr arbeiten, und da ist der Urlaub noch nicht abgezogen.(pro Wachtag 24Std in denen man sich def. nicht überarbeitet) Diese Punkte alleine wären Grund genug zur BF zu gehen. Allein diese extreme "Vereinsmeierei", der teilweise recht stumpfsinnige Alltag und die undurchbrechbar Hierarchie schrecken mich ab. Isofern bedarf es in meinen Augen vielmehr einer gewissen "leck mich am...."-Einstellung als dem so oft angesprochenem Idealismus.

Yoshihiro

Gruppenführer

Geschrieben am 27.09.2009 12:04 Zitieren Beitrag melden

Es sind keine Helden nur weil sie nen gefährlichen Job haben.. Den hat nen Kampfmittelrämdienst und die Polizei auch... Gibt noch viele andere...

Feuerwehrleute sind meist freiwillige .... opferst du deine freizeit für andere menschen und deren leben zu schützen und dein eigendes dabei zu reskiren....

es ist und beleibt ein Ehrenamt also werte es nicht so ab...

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 27.09.2009 12:11 Zitieren Beitrag melden

Man kann sowieso nicht pauschalisieren. Es sind sicher nicht alle Feuerwehrleute Helden. Es sind auch ganz sicher nicht alle Helden Feuerwehrleute. Man muss hier klar differenzieren, doch wer sein eigenes Leben riskiert, in dem Bewusstsein es verlieren zu können, aber auch in dem Bewusstsein etwas bewegen zu können, ist ein Held. Denn es gehört eine Menge Mut dazu sein Leben zu geben um ein anderes zu retten.
Und was genau wertet einen Feuerwehrmann so ab dass er denn kein Held mehr sein kann wie einige hier behaupten?

Andy09

Kreisbrandmeister

Andy09

Geschrieben am 27.09.2009 13:01 Zitieren Beitrag melden

Natürlich KANN er ein Held sein, aber er MUSS es nicht, wie Du ja auch selbst schon schreibst.

Nur hat der fertige Feuerwehrmann eine entsprechende Ausbildung bekommen, um zumindest ungefähr zu wissen, was auf ihn zukommt. Wenn dann noch eine gewisse Einsatzerfahrung dazukommt, ist er umso besser auf Unvorhergesehenes vorbereitet und rechnet vielleicht auch schon damit. Das ist dann für mich nichts Heldenhaftes sondern einfach ein "kalkuliertes Risiko", das von einem Feuerwehrler irgendwo auch erwartet wird. Und je besser jemand ausgebildet und auch erfahrenener ist, desto höher kann man diese Schwelle zum Heldentum ansetzen.

Ich sags gerne nochmal: Zum Helden wird man nicht geboren sondern nur durch wirklich besondere Umstände gemacht.
Insofern hat Heldentum auch mit Glück zu tun. Oder mit Pech, denn viele "Helden" haben es nicht überlebt.

Ich möchte aber auch versuchen, den Begriff des Helden etwas auszudehnen.
Ist denn die Mutter, die tragisch ihren Mann verloren hat, in Vollzeit arbeitet, ihre 4 Kinder trotzdem zu anständigen Menschen erzieht und ihren Lebensmut dabei nicht verliert, keine Heldin ?
Oder ist der Müllkutscher, der 40 Jahre lang bei jedem Wind und Wetter unseren Müll wegfährt, kein Held ? Oder ist das einfach nur sein Job (siehe Feuerwehrler) ?

Was sind überhaupt besondere Umstände und wo liegt die Grenze, was "Besonders" ist und was nicht ?

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 27.09.2009 13:18 Zitieren Beitrag melden

Ich möchte aber auch versuchen, den Begriff des Helden etwas auszudehnen.
Ist denn die Mutter, die tragisch ihren Mann verloren hat, in Vollzeit arbeitet, ihre 4 Kinder trotzdem zu anständigen Menschen erzieht und ihren Lebensmut dabei nicht verliert, keine Heldin ?
Oder ist der Müllkutscher, der 40 Jahre lang bei jedem Wind und Wetter unseren Müll wegfährt, kein Held ? Oder ist das einfach nur sein Job (siehe Feuerwehrler) ?


Bei der Mutter gebe ich dir in der Tat recht, beim Müllkutscher eher weniger. Riskiert nun aber dieser Müllkutscher sein Leben um ein anderes zu retten, kann auch das Heldenmut sein. zB wenn sonst ein Kind in die Müllpresse gerät oder sonstwas. Dann kann auch der "einfache Müllabfuhrtyp" zum Helden werden.

Andy09

Kreisbrandmeister

Andy09

Geschrieben am 27.09.2009 14:16 Zitieren Beitrag melden

.... besondere Umstände eben. ;-)

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