Love Parade

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denst

Zugführer

denst

Geschrieben am 26.07.2010 20:27 Zitieren Beitrag melden

19 tote und 342 verletzte ;(

 

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 26.07.2010 20:30 Zitieren Beitrag melden

die zahl wurde auf über 500 erhöht

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 26.07.2010 21:26 Zitieren Beitrag melden

leider sind es nun 20 tote
quelle : ntv

fungrisu112

Landesbrandmeister

fungrisu112

Geschrieben am 26.07.2010 21:50 Zitieren Beitrag melden

Danke Phaitan

Auch wenn jeder seine eigene berechtigte subjektive Meinung zum Geschehen hat, so sollten wir nicht auch noch mit Dreck schmeißen und dieses hier öffentlich kundtun.

Egal wer Schuld hat oder nicht !

Entscheidend für Sicherheitsbehörden, Hilfsorganisationen, Rettungsdienst und Feuerwehr ist doch, dass wir aus den erlebten Geschehnissen nachhaltig lernen.


Ein Dank gilt allen Einsatzkräften, dass nicht noch mehr passiert ist.

Mein Beileid all denjenigen die einen Familienangehörigen, Freund/Freundin oder Kollegen verloren haben.

Ich hoffe für mich, nie in eine derartige Situation hineinzugeraten!

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 26.07.2010 23:12 Zitieren Beitrag melden

Mein Beileid an die Angehörigen der Opfer.
Warum? Diese Frage stellen sich viele.
Auf jeden Fall war es nicht gut organisiert,
wie kann man nur so eine Menschenmenge durch so einen Tunnel schicken?
Na ja, es ist nun mal passiert.
Aber wir haben von diesem Unglück gelernt.
Leider lässt es sich nicht mehr Rückgengig machen :(.

Deufel

Stv. Kreisbrandmeister

Deufel

Geschrieben am 26.07.2010 23:42 Zitieren Beitrag melden

laut der genehmigung, die bei rtl gezeigt wurde, hat der veranstalter von der stadt die erlaubnis für 250.000!!!!! besucher auf der fläche des alten bahnhofes bekommen. auch brauchte er sich nicht an die vorgeschriebene anzahl an rettungswegen/notausgängen und die begehung der feuerwehr halten.

vor der veranstaltung haben polizei, feuerwehr und anwohner ernsthafte und zum teil schriftliche bedenken an die stadt und den veranstalter geschickt das der tunnel und die rampe für den erwartenden ansturm zu klein wären. veranstalter und stadt haben die bedenken schön geredet.

das sich beide auf der pressekonferenz nun die schuld gegenseitig in die schuhe schieben ist klar, das die einen teil der schuld auf die polizei und die besucher abwälzen wollen ist ein schlag ins gesicht der opfer und der hinterbliebenen.

das ist ja noch schlimmer als die offentlichle stallorder von ferrarie und die lügen des ferrariechefs und von alonso ...



die zahl der betroffenen ist nun auf 550 gestiegen :(

mein beileid an die familien der opfer und an die verletzten, sowie alle rettungskräfte...

Dieser Beitrag wurde editiert.

sst89

Moderator

Stv. Kreisbrandmeister

Geschrieben am 27.07.2010 00:34 Zitieren Beitrag melden

Was mich interresiert:
es waren einst 342 verletzte, jetzt sollen es 550 sein. Wo kommen urplötzlich 200 Verletzte her?

drogenboss

Wehrführer

drogenboss

Geschrieben am 27.07.2010 03:57 Zitieren Beitrag melden

ich wahr auch auf der loveparade und es tuht mir weh das so viele leite sterben mußten und verletzt wurden , das sicherheitskonzept wahr fürn arsch , an einen notausgang (nr. 458 ) standen um ca. 18:30 uhr nur 2 sicherheitsleute und hatten mit den leuten zu kämpfen die durch den notausgang rein wollten , ich bin selber vom fach und da konnte ich nicht zusehen wie dir da käpfen mußten und habe denen geholfen bis zum schluß damit keiner mehr rein kommt und die leute raus konnten die raus wollten aber zu einen späteren zeitpunkt mußr der notausgeng wieder geschloßen werden ( anordnung der polizei ) nach ca. 10 min hieß es wieder ander die tore wieder öffen und wieder einige zeit später mußten wir wieder schließen , jeder ( polizei ) hat was anderes gesagt und keiner blickte mehr durch , ich wahr richtig wütend auf die verantwortlichen nur leider konnte ich da keinen angehen da ich offiziel nicht im dienst wahr und auch nicht für die firma gearbeitet habe aber wo ich die nachricht per sms bekommen habe wahr die parade eh für mich gelaufen und da wahr es mir egal ob ich die sicherheitskräfte helfe bzw unterstütze in so einer situation wie sie dort wahr ,

also für mich steht jetzt schon fest wehr schuld an diesem unglück hat , DIE STADT UND DER VERANSTALTER / ORGANISATION , so eine scheiße habe ich in meinen 9 jahren als sicherheitsmann noch nie erlebt , sorry für den ausdurck aber ich bin wütend und sehr schockiert wo ich am tunnel sehen mußte wie die da abgedeckt lagen wo ich oben vorbei mußte an der treppen seite , , habe gestern ( montag ) in meiner heimat ( nordstemmen ) meine aussage bei der polizei gemacht was da abging und ewig andere anordnungen gab notausgangstor auf und zu und wieder auf und wieder zu u.s.w.

am mittwoch um 12 uhr soll es eine schweige minute geben und am 31. soll es eine trauerfeier geben aber das steht noch nicht fest so wie ich weiß , weiß nur von mittwoch

ich bin im gedanken bei den familien und freunden der opfer

Dieser Beitrag wurde editiert.

Schoschi

Kreisbrandmeister

Schoschi

Geschrieben am 27.07.2010 05:29 Zitieren Beitrag melden

Wie ich gestern bei SWR 3 Radio gehört hab von einem Polizisten, der Vorort war.

Das aus Kostengründe die Stadt eine Video Überwachen abgelehnt hat, trotzt das dies von der Polizei erwünscht wurde.

Und auch die Polizei mit den Sicherheitskräfte haben, so in der Situation des Polizisten, bestes gegeben. Wie er sagte, das sie eine Räuber leider gemacht haben und viele Besucher auf ein Dach hoch zu helfen und von dort aus in Sicherheit zu gelangen um mehr Verletzte zu Verhindern.

Dies ist leider nur ein aussage, wo ich mich nicht festhalten möchte...

Es hätte nie eine solche Veranstaltungen geben dürfen, das hat erst vor ein paar Wochen schon ein User in einem Forum geschrieben, der sich vor Ort, sich aus kennt, es werde Tode geben, wenn die die Stadt die Veranstaltungen zu sagen.

Wenn man dann sowas liest, dann ist klar, es ging nur um Geld und auf die Sicherheit wird gespart mit dem motte, es passiert schon nichts.. Wie sst89 schon auf Seite 4 geschrieben hat, es wird an einer Falsche Seite gespart.

Gut man kann danach vieles sagen, wenn man nicht selbst dabei gewesen ist.

Traurig das es so erst kommen musste und Vorhinein nicht verhindert werden könnte :(

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 27.07.2010 06:31 Zitieren Beitrag melden

Was mich interresiert:
es waren einst 342 verletzte, jetzt sollen es 550 sein. Wo kommen urplötzlich 200 Verletzte her?


Das dürfte wohl dadurch zustande kommen, daß bei solchen Ereignissen die Verletzten natürlich auf zig Krankenhäuser, auch in andere Städte verteilt werden und primär natürlich erst einmal die Versorgung steht.
Für Statistik ist da später Zeit genug.
Zudem dürfte auch erst später jeder Verletzte auch diesem Ereignis zugeordnet worden sein, da ja sicherlich auch leichter Verletzte auch schon mal nur ambulant behandelt werden mußten, oder selbst die Kliniken aufsuchen konnten.
Andere wieder dürften von Freunden eingeliefert worden sein, so, daß sie auch erst später in der Zählung auftauchten.

Feuertod

Stv. Landesbrandmeister

Feuertod

Geschrieben am 27.07.2010 17:55 Zitieren Beitrag melden

Ach Phaitan,

wenn man der Polizei mißtraut, unparteiisch gegen die Polizei zu ermitteln könnte man z. B. private Ermittler einschalten.
Auch, wenn diese nur die Arbeit der eigentlichen Ermittler überprüfen. Z. B. Gutachter, Sachverständige usw. .
Wenns z. B. Unstimmigkeiten gibt, ob die Menschen nun im Tunnel zwerquetscht oder von der Treppe abgestürzt sind (Letzteres ist wohl nur im Ausnahmefall tödlich), kann man sich doch alleine schon einmal die Auffindeposition der Leichen anschauen.
Die Kripo macht ja auch Fotos, eine Akteneinsicht bringt da was.
Aber üblicherweise werden Akteneinsichtsgesuche nicht beantwortet. Oder nach Monaten rechtswiedrig abgelehnt.
Ein Einspruch dagegen wird auch wieder ähnlich bearbeitet. Bis es dann soweit ist, dass man beim Landgericht Klage auf Akteneinsicht einlegen kann (was sehr erfolgversprechend ist) können Ewigkeiten vergehen.
Wieso hat denn die Polizei die Pressefreiheit so stark eingeschränkt?
Im betroffenen Tunnel selbst durfte nicht fotografiert werden.
Das Stativ eines Kameramanns war zu hoch, ein Beamter meinte "So kann ich nicht arbeiten". Pressefotografen, die auf Wasserkästen gestiegen waren mußten runter, sie hätten ja zuviel sehen können.
So häufig wie dort wurde ich noch nie nach meinem Presseausweis gefragt. Ein falsches Bild und schon Ausweiskontrolle.
Und also wir dann die Rampe zur Veranstaltung hochgingen wurden wir 1:1 von der Polizei begleitet, damit wir auch ja nur dort vorbeigehen, aber keinesfalls beim Vorbeigehen Fotos machen.
Hatte die Polizei Angst, die Presse könnte unerwünscht viel zur Aufklärung beitragen?
Zumindest wurde das Verhalten der Polizei von einigen Pressevertretern als rechtswiedrig kritisiert.
Was hatte die Polizei zu verstecken?
Wieso sollte die Polizei etwas verstecken, wenn sie unschuldig wäre?

Feuertod

Stv. Landesbrandmeister

Feuertod

Geschrieben am 27.07.2010 17:59 Zitieren Beitrag melden

Ach übrigens:
Ich kann Dir auch einen Brief von unserem Landtagsabgeordneten zeigen, wo die Polizei einen Grund genannt hatte, warum Sie den Mitschnitt eines Notrufes bei der 110 nicht herausgibt:
Bei der Kreisleitstele Neuss hätte es einen Brand gegeben, infolgedessen sei der Mitschnitt gelöscht worden.
Gibt es da keine Datensicherung? Meines wissens schon.

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 27.07.2010 18:27 Zitieren Beitrag melden

hmmm, "pressefuzzis" (titulierung ist nicht als beleidigung gedacht),
können einer einsatzkraft durchaus zusetzen.

angefangen dabei, dass man in der nacht einen sogenannten spektakulären einsatz abarbeitet, im dunkeln aus´m haus kommt, eine treppe vor sich hat, und genaauuu in dem augenblick, wo man die erste stufe betreten will, gehen die ganzen blitzlichtgewitter und spots für die kamera an.... ist schon klasse, wenn man selber dabei fast auf die" fresse" fällt...

weiterhin geht´s bei einsatzkräften auch darum, die würde des verletzten oder verstorbenen zu wahren, ist also auch konträr mit dem sensationismus "einiger" sogenannter journalisten.

im übrigen , es war wohl mehreren hoch angesiedelten personen im raum duisburg bekannt, dass der veranstaltungsort probleme bereiten könnte!

und nur auf der polizei als solches "herum zu hacken, empfinde sogar ich, als nicht polizist, als absolut unfair dem einzelnen polizisten gegenüber!!!

feuertod, du magst hier zwar versuchen stimmung zu machen, aber ich hoffe, dass es noch genügend menschen gibt, welche sich erst alle fakten anschauen und sich danach ihre meinung bilden!

gottseidank gibt es heutzutage nicht nur die sogenannte revolverblattpresse.....


insofern mein appell an alle anderen, (nicht presse menschen) wartet ab, schaut in ruhe der entwicklung der untersuchungsergebnisse ab, lest nicht nur bas oder ähn liche einfach gestrickte tageszeitungen und lasst euch nicht durch solche äußerungen wie eben von feuertod vor fremde karren spannen!!

versucht den überblick zu behalten und euch nicht von einzelnen in bestimmte richtungen/ ecken / meinungen treiben zu lassen!!!

mfg whyat

Nummer1

Kreisbrandmeister

Nummer1

Geschrieben am 27.07.2010 19:08 Zitieren Beitrag melden

Feuertod macht sicher keine "Stimmung".

Die Rechte der Presse / Journalist werden wohl hoffentlich nicht so schnell zusammen gestaucht wie sich das hier manche zu wünschen scheinen.

Bei Angelegenheiten von öffentlichem Interesse darf jeder Journalist erst mal so viele Bilder machen von was und wem er will. (Solange er dazu keinen Privatgrund betritt.)
Was er danach veröffentlicht (zB Bilder) liegt in seinem eigenen Ermessen.

Noch ein Satz zur Polizei
Toto und Harry spiegeln NICHT die Realität wieder!
Zoll und Polizei sind Beamte und genau so arbeiten die auch! Und wenn man mal Zwangsweise mit denen arbeiten muss, privat oder geschäftlich (nicht als Straftäter :-) ) kann das seeher ätzend werden.

Dieser Beitrag wurde editiert.

Feuertod

Stv. Landesbrandmeister

Feuertod

Geschrieben am 27.07.2010 20:39 Zitieren Beitrag melden

Sehr gut, Nummer1!
Fragt sich nur, wieso die Polizei verhindert hat, dass wir die von Dir beschriebenen Rechte auch wahrnehmen. Wieso wir eben nicht fotografierten durften was und wen wir wollen.
@whyat
Und genau das hast Du in Deiner Argumentation unter den Tisch falen lassen. Du schreibst ja, man solle sich erstmals umfassend informieren, aber genau das verhindert die Polizei rechtswiedrig.
Wenn Ihr Euch geblendet fühlt, dann solltet Ihr die Hausausgänge einfach entsprechend beleuchten.
Das fänden wir auch besser. Denn Blitzlichtfotos werden wegen der Reflexstreifen oft nicht so gut.Diese überstrahlen, der Rest des Bildes wird dann zu dunkel.
Aber die Interessen der Opfer werden gerade durch die Presse vertreten: Wenn man sich z. B. die Entschädigungen der Bahn anschaut, die durch den öffentlichen Druck erhöht wurden. Insbesondere aber auch die Tatsache, dass die Bahn versprochen hat, zukünftige ICE-Klimaanlagen auf 45 Grad auszulegen dürfte ein Ergebnis der Berichterstattung sein.
Überhaupt: Die Tatsache, dass bei uns so viel Geld für Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz ausgegeben wird dürfte wohl ursächlich an der Berichterstattung der Medien liegen.
Nach dem Tschernobyl-Unglück hat die Regierung erstmal nichts gesagt, war das im Interesse der Opfer?
Viele Berufsfeuerwehrleute verdanken ihren Job dem über Jahrzehnte von den Medien geschürten Interesse an den Schicksalen der Opfer. Die führte zur Einführung der Sozialversicherungspflicht:
1883 Krankenversicherung
1884 Unfallversicherung
1889 Rentenversicherung (ursprünglich Invaliditäts- und
Altersversicherung)
1927 Arbeitslosenversicherung
1995 Pflegeversicherung
Auch die Rettungflugwacht Björn Steiger wurde als Reaktion auf das Leid eines einzelnen Opfers gegründet.
Auch die Einführung der AB-Rettungsdienst 2006 mit den vielen BHP 50 und der AB-Dekon 2009 sind eine Reaktion auf die Medienberichterstattung.
Ohne die Berichterstattung der Medien würden viele Feuerwehren dichtgemacht, es gäbe weniger neue Fahrzeuge, Rettungshubschrauber, Personal, Ausrüstung. Einfach viel weniger Budget.

Stein112

Stv. Gruppenführer

Geschrieben am 27.07.2010 21:25 Zitieren Beitrag melden

mittlerweile sind es 20 tote

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 27.07.2010 21:40 Zitieren Beitrag melden

feuertod, sorry, aber du machst schon wieder stimmunung gegen die polizei!!!

überdenke deine worte, lies deine beiträge nochmal und dann lehne dich zurück und komme irgendwann vielleicht selber auf die lösung, wer für was verantwortlich sein könnte.....

....und höre bitte auf, hier gegen einen berufstand zu wettern und gleichzeitig deinen eigenen vehement zu verteidigen!

beide seiten haben ihre berechtigung und ihre fehler...

...aber das konntest du meinem vorherigen post wohl nicht entnehmen, ... es sei dir verziehen:):D:)


ansonnsten mal wieder back to topic:

selbstverständlich haben die opfer und ihre angehörigen dieser und jedweder anderen massenpanik mein absolutes mitgefühl!!!

felitschce

Zugführer

Geschrieben am 27.07.2010 21:49 Zitieren Beitrag melden

Was mich interresiert:
es waren einst 342 verletzte, jetzt sollen es 550 sein. Wo kommen urplötzlich 200 Verletzte her?



Das liegt daran, dass dies die gesamte Verletztenanzahl der Loveparade ist. In dieser Zahl sind also auch die normalen "Kollateralschäden" einer solchen Großveranstaltung mit inbegriffen.

Zum Thema Fotos habe ich zwar nicht die ganze Diskussion verfolgt aber dieses Beispiel hier auf www.tagesschau.de/inland/loveparadeberic... zeigt, warum nicht überall Fotos gemacht werden müssen. Offenbar ist es nur durch aktives Zutun der Polizei möglich, solche Bilder zu verhindern, auch wenn dies nicht immer gelingt. Pressefreiheit schön und gut, aber wenn es(vgl. Bild, SpiegelTV, etc,) nur noch um die Befriedigung der sensationsgeilen Masse, auf Kosten einiger Opfer und deren Familie geht, hat das in meinen Augen nichts mehr mit Berichterstattung zu tun.

Und ob hier nun etwas verschleiert werden soll oder nicht ist reine Spekulation. Was ist das für eine Logik, hier auf Pressefreiheit und objektive Berichterstattung zu verweisen, und im nächsten Atemzug wilde Spekulationen über Schuld und Unschuld einiger Organisationen am tragischen Tod Einiger zu verbreiten? Vielleicht sollte man das mal der zuständigen Staatsanwaltschaft überlassen und nicht in wilde Vorverurteilungen auf Grund von Halbwissen ausbrechen. (was ja zu den Spezialitäten einiger Medien in Deutschland gehört) Zumal man aus einigen mit Behörden gemachten negativen Erfahrungen nicht auf die Schuld selbiger an einer solchen Tragödie schließen kann.

Es ist unbestritten, dass oftmals die Rechte Geschädigter erst durch die (wenn auch sehr, sehr kurze) Aufmerksamkeit der Medien geltend gemacht werden können.

Auch ob man das Budget der Rettungsorganisationen als Argument für die zum Teil zweifelhafte "Berichterstattung" der Medien anbringen kann ist in meinen Augen zweifelhaft. Schaut man sich beispielsweise hier in München diesbezüglich um, so könnte man meinen dass etliche Millionen gespart, oder sinnvoller investiert werden könnten als in die HiOrgs. Dieser Zustand ist nicht zuletzt dem Druck der "Öffentlichkeit" geschuldet, da jeglicher Zwischenfall irgendwo in Deutschland sofort zu auflagesteigernder Panikmache in den einschlägigen Medien genutzt wird, was zu absurden Forderungen an die Stadt und die HiOrgs führt. (vgl. 2xGw ToiToi nach Massencrash und laut Medien unzureichender Toilettenversorgung für die Betroffenen....)

Na ja, das ist meine Meinung, und nichts für ungut falls sich jemand auf den Schlips getreten fühlt. Ich erachte die Pressefreiheit auch als eines der höchsten Güter unserer Demokratie, aber nur in ethisch vertretbaren Grenzen, die leider immer öfter übertreten werden.

Dieser Beitrag wurde editiert.

Gelöschtes Mitglied

Geschrieben am 27.07.2010 21:54 Zitieren Beitrag melden

@felitschce:

zwar wegen fehlender absätze schwer zu lesen, aber genau dass ist auch meine meinung:)

felitschce

Zugführer

Geschrieben am 27.07.2010 22:02 Zitieren Beitrag melden

stimmt...ist irgendwie untergegangen. ;) editiert.

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